BPOL NRW: Körperliche Auseinandersetzung im Essener Hauptbahnhof – Bundespolizei ermittelt
Am frühen Abend des 2. Dezembers eskaliert im Essener Hauptbahnhof ein Streit zwischen fünf Jugendlichen.
Gegen 16 Uhr spricht eine 13-jährige Irakerin eine 14-jährige Syrerin wegen eines Schulkonflikts an. Begleitet wird die 13-Jährige von einer 12-jährigen Deutschen und einer 16-jährigen Irakerin. Die 14-jährige Syrerin ist mit einer 14-jährigen Schwedin unterwegs.
Aus der verbalen Diskussion entsteht schnell eine körperliche Auseinandersetzung: Die 14-jährige Syrerin schlägt der 13-jährigen Irakerin ins Gesicht, die 13-Jährige tritt zurück. Die 12-jährige Deutsche schlägt der 14-Jährigen zusätzlich ins Gesicht. Als die 14-jährige Syrerin der 13-Jährigen an den Haaren zieht, ringt diese sie zu Boden. Die 12-jährige Deutsche tritt der am Boden liegenden 14-jährigen Syrerin ins Gesicht. Die 14-jährige Schwedin und die 16-jährige Irakerin versuchen mehrfach, zu schlichten.
Anschließend fliehen die 12-jährige Deutsche, die 13-jährige Irakerin und die 14-jährige Schwedin in Richtung Innenstadt. Reisende alarmieren Rettungsdienst und Bundespolizei, da die 14-jährige Syrerin regungslos liegen bleibt. Die Einsatzkräfte stellen die 13-jährige Irakerin und die 14-jährige Schwedin kurze Zeit später. Die 13-Jährige führt ein Buttermesser und eine Rasierklinge in ihrer Handyhülle mit. Rund eine Stunde später treffen die Beamten die 12-jährige Deutsche erneut im Bahnhof an. Sie war zudem als vermisst gemeldet worden.
Die Eltern der 13-jährigen Irakerin und der 14-jährigen Schwedin holen ihre Kinder auf der Wache ab. Die Polizei informiert die Eltern der verletzten 14-jährigen Syrerin im Krankenhaus, die durch die 16-jährige Irakerin begleitet wurde, über den Vorfall. Die 12-jährige Deutsche wird später einer psychiatrischen Klinik zugeführt.
Die Bundespolizei ermittelt wegen mehrfacher Körperverletzungsdelikte und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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