Nach Auseinandersetzung unter 30 Personen in Cuxhaven im August – Durchsuchungen führen zum Auffinden von Waffen, Betäubungsmitteln im erheblichen Umfang,hohen Bargeldsummen und weiteren Beweismitteln
Cuxhaven. In der Nacht zum 31.08.2025 kam es im Bereich des Karl-Olfers-Platzes in Cuxhaven zu einer körperlichen Auseinandersetzung von ca. 30 Personen.
Hier kam es auch zu einem tätlichen Angriff und Widerstand gegen die Einsatzkräfte (siehe https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68437/6107431), wodurch zwei Beamte leicht verletzt wurden. Der Beschuldigte des tätlichen Angriffs flüchtete unerkannt.
Ein Zeugenaufruf lieferte keine verwertbaren Hinweise zu der flüchtigen Person. Des Weiteren meldeten jedoch unabhängige Zeugen, dass mindestens eine Person eine Schusswaffe mitgeführt haben soll.
Durch intensive Ermittlungen konnte der Beschuldigte zu dem tätlichen Angriff (17-jähriger Cuxhavener) ermittelt und auch ein Tatverdacht zu zwei weiteren Personen in Sachen Führen einer Schusswaffe begründet werden.
In den weiteren Wochen erfolgten daher umfangreiche Ermittlungen zu den Personen, weiteren Beschuldigten der Auseinandersetzung sowie dem persönlichen Umfeld.
Im Zuge der Ermittlungen wurden drei Durchsuchungsbeschlüsse durch das Amtsgericht Stade erlassen, welche am Mittwoch (03.12.2025) in Cuxhaven in der Hermann-Allmers-Straße, im Westerwischweg und in der Küddowstraße zeitgleich vollstreckt wurden. Dies führte zum Auffinden von umfassendem Beweismaterial, darunter:
- Mehrere Schuss- und Stichwaffen, darunter auch die vermutlich in
der Tatnacht mitgeführte Schreckschusswaffe
- Betäubungsmittel, unter anderem Kokain und Cannabis mit einem
Straßenverkaufswert von geschätzten 120.000 Euro
- Hohe Summen Bargeld im fünfstelligen Eurobereich
- Diverse digitale DatenträgerEs wird nun weiter gegen insgesamt sieben Personen in Cuxhaven ermittelt (vier Männer im Alter von 17 - 31 Jahre und drei Frauen im Alter von 18 - 32 Jahre).
Nach umfangreichen, polizeilichen Maßnahmen mussten die Personen aufgrund fehlender Haftgründe entlassen werden. Es folgen nun umfangreiche Auswertungen und Untersuchungen der Beweismittel.
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Stephan Hertz
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