BPOL NRW: Auseinandersetzung von zwei Personengruppen: Bundespolizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs

Am Abend des 7. Dezembers kam es zu mehreren Straftaten, die von zwei Personengruppen ausgingen. Eine körperliche Auseinandersetzung konnte verhindert werden. Die zehn Tatverdächtigen verließen nach Erhalt eines Platzverweises den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Gegen 17:55 Uhr meldete ein Mitarbeiter der Bahn, dass es im Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu einer verbalen Auseinandersetzung mit Fußballfans gekommen sei. Eine Personengruppe hatte eine andere Gruppe beleidigt und durch das Rufen volksverhetzender Parolen sowie das Zeigen des Hitlergrußes verunglimpft. Eine Gruppe verließ den Bahnhof fluchtartig, um einer körperlichen Auseinandersetzung zu entgehen. Die eingesetzten Streifen stellten die Identität von zehn Beschuldigten fest und belehrten diese. Alle machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und äußerten sich nicht. Während der Personalienfeststellung versuchte ein 35-Jähriger, einen Freund aus einer polizeilichen Maßnahme zu befreien, und leistete dabei Widerstand gegen die Polizisten. Nach der Feststellung der Identitäten erhielten die Fußballanhänger einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Die Gruppierung verließ den Bahnhof mit dem RE 2 in Richtung Münster. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Volksverhetzung, verhetzender Beleidigung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen sowie des Versuchs der Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.