Fahrradkontrollen an Bonner Schulen – Polizei zieht Bilanz – 55 Prozent der Fahrräder vorbildlich
Fehlende oder mangelhafte Beleuchtung kann gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit die Ursache für Fahrradunfälle mit schwerwiegenden Folgen sein. Aber auch ein verkehrssicheres Fahrrad, helle und reflektierende Kleidung und das Tragen eines Fahrradhelmes sind wesentliche Aspekte der Verkehrssicherheit. Deshalb kontrollierten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Bonner Polizei, unter Leitung der Dienststelle für Verkehrsunfallprävention, in den letzten beiden Novemberwochen erneut die Fahrräder von Schülerinnen und Schülern an insgesamt zehn weiterführenden Schulen im Zuständigkeitsbereich. Bei der Aktion, die durch den ADFC Bonn/Rhein-Sieg mit einer mobilen Fahrradwerkstatt tatkräftig unterstützt wurde, sind die Zweiräder vor Unterrichtsbeginn auf ihre Verkehrssicherheit geprüft worden. Kleinere Mängel an den Rädern konnten so vor Ort direkt behoben und verkehrssicherer Räder wurden mit einer Plakette ausgezeichnet. Dabei packten auch die Lehrer und Eltern der Schüler mit an.
Insgesamt wurden 1116 Fahrräder in Augenschein genommen. Davon durchliefen 55 Prozent der Fahrräder und Pedelecs die Prüfung ohne Beanstandung. 44 Prozent der Räder wiesen Mängel, unter anderem bei Beleuchtung und Bremsen oder in Form von fehlenden Reflektoren, auf. In nur 9 Fällen (1 %) waren die Räder in einem so schlechten Zustand, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war - hier durften die Schülerinnen und Schüler nicht mehr weiterfahren.
Erfreulicherweise trugen 74 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die den Schulweg mit dem Rad zurücklegten, einen Fahrradhelm. Im vergangenen Jahr (2024) hatte diese Quote noch bei 71 Prozent gelegen. Im Jahr 2023 trugen 63 Prozent der Schülerinnen und Schüler bei den Kontrollen einen Fahrradhelm.
"Die Kontrollen, die wir nunmehr seit mehreren Jahren durchführen, sind wichtig und ich freue mich über das gute Ergebnis. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Quote der Schülerinnen und Schüler, die einen Fahrradhelm getragen haben, weiter gestiegen ist. Der Fahrradhelm gehört zwingend zur Verkehrssicherheit dazu und kann die Folgen eines Unfalls deutlich mildern und vor schwersten Kopfverletzungen schützen. In den Gesprächen mit den Kindern und Jugendlichen haben wir auch besonders auf die Wichtigkeit heller und reflektierender Kleidung beim Radfahren hingewiesen. Mein ausdrücklicher Dank gilt Allen, die an der Aktion mitgewirkt haben.", sagte Polizeihauptkommissar Henning Baum von der Dienststelle der Verkehrsunfallprävention der Bonner Polizei.
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