BPOL NRW: Verdächtiger Gegenstand im Zug: Bundespolizei beschlagnahmt Langwaffe

Am 9. Dezember erhielt die Bundespolizei Dortmund die Meldung über einen Mann mit einem verdächtigen Gegenstand in einem Zug. Bei dem Eintreffen stellte die Streife eine Langwaffe mit Munition fest und beschlagnahmte diese. Eine Gefahr für Reisende bestand zu keiner Zeit. Gegen 15:40 Uhr meldete ein Zeuge, dass er soeben beobachtet habe, wie ein Mann versuchte, etwas mit einer Decke auf seiner Sporttasche zu verstecken. Weiter gab er an, dass es sich augenscheinlich um eine lange Schusswaffe handeln könne. Die eingesetzte Streife erreichte umgehend den genannten Ort auf den Bahnsteigen zu Gleis zwei bis fünf am Dortmunder Hauptbahnhof. Zeitgleich erfolgte eine Auswertung der Videoüberwachungsanlage, um den genauen Aufenthaltsort zu lokalisieren. In dem RE 57 trafen die Uniformierten auf den Schmallenberger, auf den die Personenbeschreibung passte, und forderten ihn auf, den Zug sofort zu verlassen. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Bundespolizisten eine sogenannte Paintball-Waffe nebst zugehörigen Kaltgaskartuschen, Hartgummi-Geschossen und einer Patrone fest. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Nach erfolgter Belehrung äußerte sich der 29-Jährige nicht. Nach Feststellung seiner Personalien setzte der deutsche Staatsbürger seinen Weg fort. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein und führte eine Videoauswertung durch. Eine Gefahr durch die entladene Waffe bestand zu keinem Zeitpunkt. Da Waffe und Kaltgaskartuschen getrennt voneinander mitgeführt wurden, war die Waffe nicht funktionstauglich. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.