Kreis Kleve – Schwerpunkteinsatz der Polizei in den frühen Morgenstunden / Kontrolle des grenzüberschreitenden Berufsverkehrs
Am Montag (15. Dezember 2025) führte die Polizei im Kreis Kleve erneut in den frühen Morgenstunden einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung schwerer Verkehrsunfälle durch. Besonders im Fokus stand der grenzüberschreitende Berufsverkehr.
Ab 03:00 Uhr wurden daher an verschiedenen Kontrollstellen Fahrzeugführer auf ihre Fahrtauglichkeit überprüft sowie die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Wie schon bei den Einsätzen im Monat November ist die Bilanz erschreckend: bei 95 kontrollierten Fahrzeugen bzw. ihrer Fahrer musste in acht Fällen aufgrund von Alkohol- bzw. Drogenverdacht die Weiterfahrt unterbunden werden, entsprechende Blutproben und Anzeigen erfolgten. Gegen zwei weitere Fahrer wird jetzt wegen des Verdachtes aus Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. 25 Fahrerinnen und Fahrer fielen durch Geschwindigkeitsüberschreitungen auf und wurden angehalten und kontrolliert. In 40 Fällen war ein Verwarnungsgeld oder eine Ordnungswidrigkeitenanzeige angezeigt, u.a wegen Vorfahrtsverstößen, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, technischer Mängel am Fahrzeug oder Verstößen gegen die Ladungssicherungspflichten. Bei Geschwindigkeitskontrollen ohne Anhalten der Verkehrsteilnehmer waren war mehr als die Hälfte der 122 gemessenen Fahrzeuge so schnell, dass eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt werden muss, drei Fahrer erwartet jetzt ein Fahrverbot.
Besondere Auffälligkeiten:
Auf der B9 im Bereich Bedburg-Hau wurde ein Fahrzeug mit 133 Km/h bei erlaubten 70 Km/h gemessen, auf der Römerstraße in Kranenburg ein weiteres Fahrzeug mit 96 bei erlaubten 50 Km/h. Ein "Chauffeur" eines Kleinbusses, welcher Arbeiter in die Niederlande beförderte, fiel mit einer deutlichen Alkoholisierung auf, die im Rahmen des Vortestes weit über dem erlaubten Grenzwert der absoluten Fahruntüchtigkeit (dieser liegt bei 1,1 Promille) lag.
Die Polizei im Kreis Kleve wird auch zukünftig neben den Kontrollen im täglichen Dienst solche Schwerpunktkontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit im Kreisgebiet zu erhöhen! (sp)
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Pressestelle Polizei Kleve
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