BPOL NRW: Fast 10.000 Euro Bargeld: Bundespolizei stoppt Mann mit gefälschtem Aufenthaltstitel am Flughafen Köln/Bonn
Die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn hat in den frühen Morgenstunden des 16. Dezember 2025 bei einer routinemäßigen Ausreisekontrolle einen 48-jährigen türkischen Staatsangehörigen gestoppt, der mit einem Flug nach Istanbul ausreisen wollte.
Der Mann legte einen türkischen Reisepass sowie einen angeblichen niederländischen Aufenthaltstitel vor. Bei der Überprüfung stellten die Einsatzkräfte jedoch fest, dass es sich bei dem Aufenthaltstitel um eine Fälschung handelte.
Im Zuge einer anschließenden Durchsuchung wurde ein rumänischer Aufenthaltstitel aufgefunden. Dieser war jedoch bereits durch die rumänischen Behörden für ungültig erklärt worden. Weitere Dokumente, die einen rechtmäßigen Aufenthalt hätten belegen können, konnte der Mann nicht vorweisen. Ermittlungen ergaben, dass er sich seit fast einem Jahr unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt.
Der Betroffene gab zudem an, während seines Aufenthalts in Deutschland gearbeitet zu haben. Die zuständige Zollbehörde wurde daraufhin hinzugezogen und übernahm die weitere Sachbearbeitung. Bei dem Mann wurden 9.800,91 Euro Bargeld aufgefunden, die durch den Zoll im Rahmen eines Cleaning-Verfahrens sichergestellt wurden. Zusätzlich wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro erhoben.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann noch am selben Tag mit einem Linienflug nach Istanbul ausreisen.
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