Größter Kokainfund der Region: Polizei nimmt Wolfsburger Tätergruppierung fest
Am 16. Dezember 2025 gelang der Zentralen Kriminalinspektion unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Braunschweig ein erfolgreicher Zugriff auf eine Tätergruppierung aus Wolfsburg, die im Verdacht steht, in erheblichem Umfang mit Kokain gehandelt zu haben. Gleich zu Beginn des Einsatzes gelang die Festnahme des mutmaßlichen Haupttäters sowie des sogenannten Bunkerhalters. Im weiteren Verlauf durchsuchten die Ermittlerinnen und Ermittler mehrere Wohnungen. Dabei stellten sie rund 12 Kilogramm Kokain sowie umfangreiches Verpackungsmaterial, Einweghandschuhe, ein Vakuumiergerät, Bargeld und verschiedene Kommunikationsmittel sicher. Insgesamt wurden fünf männliche Personen im Alter von 19 bis 32 Jahren festgenommen, von denen drei inzwischen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurden. Gegen die übrigen Beschuldigten sind Haftbefehle erlassen worden, sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft.
"Mit diesem Einsatz gegen die Organisierte Kriminalität zeigen wir, dass wir kriminellen Strukturen keinen Raum lassen. Solche Maßnahmen sind ein wichtiger Erfolg für die Strafverfolgungsbehörden und stärken zugleich das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Arbeit. Sicherheit und Verlässlichkeit sind unser Auftrag und daran arbeiten wir Tag für Tag", betont Thomas Ring, Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig.
Christian Priebe, Leiter der Zentralen Kriminalinspektion, äußert sich stolz über sein Team: "Der heutige Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie erfolgreich und entschlossen wir gegen den organisierten Drogenhandel vorgehen. Dank der akribischen Ermittlungsarbeit konnten wir die größte Menge an Kokain, die je in unserer Region gefunden wurde, aus dem Verkehr ziehen und mehrere Tatverdächtige festnehmen."
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Pressestelle Staatsanwaltschaft Braunschweig