Bundespolizei leitet Prüfung der Abschiebehaft für Gewalttäter ein

Donnerstagnachmittag nahm die Bundespolizei einen Mann nach einer Körperverletzung am Hauptbahnhof Potsdam fest. Der Mehrfach- und Intensivtäter aus der Türkei soll nunmehr abgeschoben werden. Gegen 16 Uhr erhielt die Bundespolizei Kenntnis über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einem Schnellrestaurant im Hauptbahnhof Potsdam. Nachdem ein Mitarbeitender des Restaurants einen Mann mehrfach aufgefordert hatte die Filiale zu verlassen, soll dieser dem Mitarbeitenden geschubst und ins Gesicht geschlagen haben. Zeugen konnten den Täter bis zum Eintreffen der Bundespolizei festhalten. Der Geschädigte erlitt keine sichtbaren Verletzungen. Die Überprüfung der Personalien des Mannes ergab, dass der 41-jährige türkische Staatsangehörige bereits aufgrund diverser Eigentums-, Gewalt- und Widerstandsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten ist. Mehrere Fahndungen aus drei Bundesländern liegen gegen den Mann vor, zudem hält er sich unerlaubt in Deutschland auf. Die Bundespolizei nahm Kontakt mit der zuständigen Ausländerbehörde in Niedersachsen, zur Prüfung aufenthaltsbeendender Maßnahmen, auf. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der Körperverletzung und des unerlaubten Aufenthaltes. Auf Anordnung der zuständigen Ausländerbehörde verbleibt der Intensivtäter bis zur richterlichen Entscheidung über eine Abschiebung am heutigen Tag im Polizeigewahrsam. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof Lange Straße 30 10243 Berlin Tel. +49 (0) 30 2936188-103 Mobil: +49 (0) 175 90 22 405 E-Mail: bpoli.b-obf.controlling@polizei.bund.de