BPOL NRW: Kinder spielen in den Gleisen – Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr
Am 21. Dezember hielten sich zwei Kinder im Gleisbereich des Bahnhofs Dortmund-Aplerbeck auf. Bundespolizisten trafen die Kinder vor Ort an und schritten ein.
Gegen 15:20 Uhr erhielt die Bundespolizei in Dortmund die Meldung über spielende Kinder im Bereich Dortmund-Aplerbeck.
Eine eingesetzte Streife begab sich daraufhin zum Einsatzort und traf einen elf- und einen zwölfjährigen Ukrainer an.
Die Beamten informierten die Erziehungsberechtigten und klärten diese über den Sachverhalt auf. Ein Kind wurde durch seinen Vater abgeholt. Das zweite Kind brachten die Einsatzkräfte zur gemeldeten Wohnanschrift und übergaben es dort den Eltern. Vor Ort führten die Uniformierten eine eindringliche Gefährderansprache durch.
Nach Abschluss aller Maßnahmen entließen die Einsatzkräfte das Kind in die Obhut der Eltern.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.
Präventionshinweise gibt es u.a.im Internet unter: https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen#
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