Brand- und Wasserschaden in Mehrfamilienhaus – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Am Sonntagmorgen kam es gegen 06.30 Uhr in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Ludwigsluster Chaussee zu einem Brand- und Wasserschaden. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass die Schäden vorsätzlich verursacht wurden.
In der Wohnung eines 41-jährigen Mieters waren offenbar mehrere Herdplatten sowie der Backofen eingeschaltet worden. Zudem befand sich brennbares Material auf dem Herd und im Backofen. Darüber hinaus wurde ein Abfluss verstopft und ein Wasserhahn voll aufgedreht, wodurch Wasser in die darunterliegende Wohnung tropfte.
Durch die entstandene Rauchentwicklung musste die Wohnung durch die Berufsfeuerwehr gelüftet werden. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Der Mieter der Wohnung konnte wenig später an einer Tankstelle angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin hat das zuständige Amtsgericht Schwerin einen Haftbefehl gegen den Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit erlassen und ordnete deren Vollzug an. Die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung dauern weiterhin an.
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