(1212) Flucht vor Verkehrskontrolle auf der A73 endete mit Festnahme und hohem Sachschaden
Montagnacht (22.12.2025) entzog sich ein 44-jähriger Mann auf der A73 einer Verkehrskontrolle. Im weiteren Verlauf verunfallte er mit seinem Fahrzeug und erlitt leichte Verletzungen.
Gegen 21:00 Uhr bemerkte eine zivile Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Nürnberg auf der A73, kurz vor der Ausfahrt Ronhof in Fahrtrichtung Fürth, einen schwarzen Mercedes AMG GT 53, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Die Beamten forderten den 44-jährigen türkischen Fahrer mittels Anhaltezeichen auf, an der Ausfahrt Nürnberg-Fürth die Autobahn zu verlassen. Stattdessen beschleunigte der Mann und versuchte, sich der Kontrolle weiter über die A73 zu entziehen.
Die Einsatzkräfte folgten dem Fahrzeug unter Wahrung eines Sicherheitsabstandes bis kurz vor die Jansenbrücke. Dort musste der 44-Jährige aufgrund stockenden Verkehrs auf beiden Fahrspuren stark abbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor er dabei die Kontrolle über seinen Mercedes, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Lärmschutzwand. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Pkw in Brand und wurde vollständig zerstört. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug selbstständig verlassen.
Die Beamten nahmen den Fahrer noch an der Unfallstelle vorläufig fest. Erste Feststellungen ergaben, dass er mit über einem Promille deutlich alkoholisiert war. Der Mann erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 120 000 Euro.
Der 44-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie weiterer Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung strafrechtlich verantworten. Die Beamten stellten seinen Führerschein sicher.
Die Verkehrspolizei Fürth führt die weiteren Ermittlungen und bittet Verkehrsteilnehmer, die die Fahrt beobachtet haben oder durch das Fahrzeug in eine gefährliche Verkehrssituation geraten sind, sich unter der Telefonnummer 0911 973997 115 zu melden.
Erstellt durch: Michael Sebald
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