Nach Brand in Gewerbebetrieb: 64-Jähriger verstarb an Rauchgasintoxikation – Vorsätzliches Handeln wird derzeit ausgeschlossen

(lei) Nach dem verheerenden Feuer in einem Gewerbebetrieb im Zellhausener Ostring am Sonntagabend, bei dem ein Mensch ums Leben kam und hoher Sachschaden entstand (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6186663), ist nun gesichert, dass es sich bei dem Verstorbenen, der leblos in dem Gebäude entdeckt wurde, um den 64 Jahre alter Mann war. Seine Identität konnte durch die Kriminalpolizei eindeutig geklärt werden. Laut dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion, die noch am Montag durchgeführt wurde, starb er an einer Rauchgasintoxikation. Bei den beiden Personen, die sich aus dem Gebäude retten konnten, handelt es sich um eine 60-jährige Frau und einen 57 Jahre alten Mann. Alle drei Personen standen beruflich in einer Verbindung zu dem Unternehmen. Auch am heutigen Dienstag setzten die Kripo-Ermittler gemeinsam mit Brandexperten des Hessischen Landeskriminalamtes ihre Untersuchungen am Brandort fort. Obwohl eine genaue Aussage zur Brandursache bisher noch nicht möglich ist, kann zumindest vorsätzliches Handeln nach dem aktuellen Stand ausgeschlossen werden. Hinweise auf eine Einwirkung durch Dritte haben sich nach Angaben der Beamten ebenfalls nicht ergeben. Die Ermittlungen zur Brandursache konzentrieren sich nun auf die Möglichkeit fahrlässigen Handelns oder eine technische Ursache, die derzeit nicht ausgeschlossen werden kann. Laut aktuellen Schätzungen der Polizei wird der Schaden weiterhin auf zwei bis drei Millionen Euro beziffert. Das gesamte Gebäude hat durch die Brandzehrung erheblichen Schaden genommen. Hinzu kommen Schäden durch Löschwasser und Löschschaum. Auch die Solaranlage auf dem Hallendach dürfte durch den Brand unbrauchbar geworden sein. Zudem wurde die Stahlträgerkonstruktion des Gebäudes durch die Hitze verformt. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Claudia Benneckenstein (cb) - 1212 oder 0152 / 066 23109 Maximilian Edelbluth (me) - 1213 oder 0173 / 5636097 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de