Mehrere, teils schwere Glätteunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock
Im Zeitraum von 06:00 Uhr bis 12:00 Uhr kam es im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock zu insgesamt 12
glättebedingten Verkehrsunfällen.
Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 10:20 Uhr auf der
Kreisstraße zwischen Steegen und Warlitz. Beim Zusammenstoß von drei
beteiligten PKW ist ein Unfallbeteiligter 32-jähriger Mann noch am
Unfallort an seinen Verletzungen verstorben. Der Beteiligte kam mit
seinem Fahrzeug, aus ungeklärter Ursache, in den Gegenverkehr und
stieß dort mit einem PKW zusammen. In diesem Fahrzeug wurden drei
Insassen, darunter zwei Kinder, leicht verletzt. Beide Fahrzeuge
kollidierten letztlich noch mit einem dritten Fahrzeug. Zur
Unterstützung der polizeilichen Ermittlungsarbeit, kommt ein
Unfallsachverständiger der DEKRA zum Einsatz. Die K29 bleibt für die
Unfallaufnahme im betroffenen Bereich bis auf Weiteres voll gesperrt.
Gegen 06:40 Uhr kam ein LKW mit Sattelauflieger auf winterglatter
Fahrbahn der A20 auf Höhe Glasin, in Fahrtrichtung Lübeck, ins
Schleudern. Der 43-jährige deutsche Fahrzeugführer des LKW wurde,
nach dem das Fahrzeug mehrfach mit der Mittelschutzplanke
kollidierte, durch die Frontscheibe auf die Fahrbahn geschleudert.
Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der Alleinbeteiligte in ein
Klinikum verbracht. Die Unfallstelle war bis 08:20 Uhr voll gesperrt.
Der entstandene Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Ein Schaden von 35.000 Euro ist bei einem Alleinunfall auf der A20 in
Fahrtrichtung Stettin, Höhe Sanitz, entstanden. Der 43-jährige Fahrer
eines BMW kam ebenfalls auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern und
kollidierte mehrfach mit der Mittelschutzplanke. Noch vor dem
Eintreffen der Beamten fuhr ein 64-jähriger Mercedes Fahrer in die
Unfallstelle. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von
22.000 Euro. Die Fahrbahn ist nach der Unfallaufnahme, mit den
unverletzten Beteiligten, wieder freigegeben worden.
Gegen 11:10 Uhr ist ein 55-jähriger Fahrzeugführer mit seinem PKW auf
der L12, kurz hinter Ortsausgang Heiligendamm, von der Fahrbahn
abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Der Verkehrsteilnehmer hat
sich bei dem Aufprall schwer verletzt und musste mit einem
Rettungshubschrauber vom Unfallort in ein Klinikum geflogen werden.
Die Unfallstelle ist auf Weiteres gesperrt. Ein
Unfallsachverständiger wurde angefordert und wird die Ermittlung zur
Unfallursache vor Ort unterstützen.
Bei den weiteren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeuge teilweise auf
glatter Fahrbahn in Gräben rutschten, sind ausschließlich Sachschäden
entstanden. Die Unfälle verteilten sich über den gesamten
Präsidiumsbereich, ohne Schwerpunkte erkennen zu lassen.
Christian Müller
Polizeiführer vom Dienst
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