feuerwehr

Verkehrsunfall in Westend

Straße: Fürstenbrunner Weg

Ortsteil: Westend

Ein Kleintransporter mit einem Anhänger ist am Morgen von einer Straße in Westend abgekommen. Das Gespann durchbrach eine Leitplanke, rutschte eine ca. 5 Meter tiefe Böschung hinunter und kam fast senkrecht stehend auf einem Bahngelände zum Stehen.

Zwei Personen aus dem Fahrzeug wurden dabei leicht verletzt. Beide wurden vor Ort behandelt und anschließend mit einem RTW in eine Klinik transportiert. Der Kleintransporter und der Anhänger wurden vom technischen Dienst geborgen. Durch die vorsorgliche Einstellung des Bahnverkehrs während der Bergungsarbeiten kam es zu Behinderungen im Regional- und Fernverkehr der Bahn. 

Die Einsatzstelle war um 9:54 Uhr unter Kontrolle und der Bahnverkehr konnte wieder frei gegeben werden.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge und 1 Führungsdienst

Anwesend war: Polizei

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

Brand in Buckow

Straße: Warmensteinacher Straße

Ortsteil: Buckow

Kurz vor Mitternacht wurden Kräfte zunächst zu einem brennenden Pkw auf einem Parkplatz nach Buckow alarmiert. Während der Löscharbeiten an dem Fahrzeug wurden die Einsatzkräfte durch eine Mieterin auf eine Rauchentwicklung aus einer angrenzenden Tiefgarage aufmerksam gemacht. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.

In der Tiefgarage brannte ebenfalls ein Pkw und ein Motorrad. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde ein angrenzendes Wohngebäude von Kräften der Polizei geräumt. Ingesamt wurden 55 Personen, darunter 15 Kinder, kurzfristig von Einsatzkräften vor Ort betreut und konnten anschließend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es wurde niemand verletzt.

Der Brand wurde mit einem C-Rohr unter Verwendung von 4 Pressluftatmern gelöscht. Des Weiteren kamen eine Wärmebildkamera und 2 Drucklüfter zum Einsatz.

Die Einsatzstelle war um 1.19 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 3 Sonderfahrzuege, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Energieversorgungsunternehmen

Bilder: Feuerwehr-Doku

(dp)

Silvester und Corona: Berliner Feuerwehr auf Jahreswechsel vorbereitet

Erfahrungsgemäß ist in der Silvesternacht die Verletzungs- und Brandgefahr durch die private Verwendung von Pyrotechnik besonders hoch. Die Berliner Feuerwehr rechnet insbesondere in den Bereichen Notfallrettung und Brandbekämpfung mit einem stark erhöhten Notruf- und Einsatzaufkommen.

Berliner Feuerwehr auf „Ausnahmezustand Silvester“ vorbereitet

Am 31.12.2020 wird um 19 Uhr der sogenannte „Ausnahmezustand Silvester“ ausgerufen. Ein geplanter Ausnahmezustand bedeutet, dass zusätzliche Führungsdienste eingesetzt und die Personalstärke auf den Wachen sowie den Organisationseinheiten erhöht werden. Außerdem wird der Stab Feuerwehr einberufen, um das Lagebild kontinuierlich zu beurteilen. Weiterhin werden die Freiwillige Feuerwehr sowie die Hilfsorganisationen und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk einbezogen. Darüber hinaus stellen viele Organisationseinheiten Rufbereitschaften. Auch alle Mitarbeitenden, die sich in der Laufbahn- oder Notfallsanitäterausbildung befinden, werden in der Silvesternacht Einsatzdienst versehen.

Personalstärke in der Silvesternacht

Insgesamt werden in der Silvesternacht:

  • 850 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst sein,
  • 526 ehrenamtliche Kräfte von 58 Freiwilligen Feuerwehren den Einsatzdienst unterstützen
  • und 427 Fahrzeuge besetzt.

In der Leitstelle werden 72 Mitarbeitende tätig sein. Im Regelbetrieb sind es nachts 24.

Außerdem werden:

  • 98 Kräfte der Hilfsorganisationen und der Bundeswehr (Rettungsdienst)
  • und ca. 30 Kräfte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk unterstützend tätig.

Somit wird die Personalstärke im Vergleich zum Regelbetrieb nahezu verdreifacht (1.504). Für gewöhnlich sind nachts 473 Kräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst.

Durchschnittlich bewältigt die Berliner Feuerwehr pro Tag 1.310 Einsätze. In der Silvesternacht 2019/2020 wurden allein zwischen 19 und 7 Uhr über 1.500 Einsätze bewerkstelligt.

Landesbranddirektor befürchtet Angriffe auf Einsatzkräfte

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen sagte angesichts der Einsatzvorbereitungen auf die Silvesternacht: „Wir haben unsere Aufstellung natürlich vor dem Hintergrund der Pandemielage angepasst. Zum Beispiel findet die zentrale Festveranstaltung am Brandenburger Tor nicht statt. Dadurch werden Kapazitäten für das andere Einsatzgeschehen frei. Allerdings heißt das nicht, dass wir weniger zu tun haben werden. Dieses Jahr macht mir das völlig Enthemmte Sorgen. Spontane Ansammlungen und übermäßiger Alkoholkonsum können dann wieder dazu führen, dass Einsatzkräfte angegriffen werden“. Letztes Jahr wurden 24 Übergriffe auf Einsatzkräfte gemeldet – drei Kräfte wurden verletzt.

Weiterhin betont Dr. Homrighausen: „Die meisten verletzten Patientinnen und Patienten sind auf den unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik zurückzuführen und viele Brände entstehen durch fehlgeleitete Raketen. Jeder Brand ist einer zu viel. Wir sind auf eine Häufung dieser Einsätze vorbereitet – auch, wenn dieses Jahr ein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern verhängt wurde.“

Dabei können Brand- und Verletzungsgefahren mit einfach zu merkenden Verhaltenstipps reduziert werden.

Sicherheitstipps zum Umgang mit Feuerwerkskörpern finden Sie zusammengefasst auf der Website der Berliner Feuerwehr:

https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/saisonale-informationen/silvester/

Rauchwarnmelderpflicht ab dem 1. Januar 2021
Ab dem 1. Januar 2021 müssen in Berlin nicht nur Neu- und Umbauten mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein, sondern auch alle Bestandsbauten.
Mehr Informationen: https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/praevention/warnmelder/

Wohnungsbrand in Buckow

Straße: Grüner Weg
Ortsteil: Buckow

Mehrere Anrufende meldeten in den frühen Abendstunden einen Wohungsbrand. Durch die Vielzahl an Notrufen erhöhte die Feuerwehrleitstelle bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Stichwort und entsendete zahlreiche Kräfte. 

Es brannten Einrichtungsgegenstände auf einem Balkon und in einem Zimmer im Hochparterre eines 8-geschossigen Wohngebäudes. 28 Personen brachten sich teilweise selbst in Sicherheit, ein anderer Teil wurde durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude geführt. Durch den schnellen Löscherfolg konnten die Bewohnenden bereits nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Niemand wurde verletzt.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 3 Führungsfahrzeuge, 2 Sonderfahrzeuge, Pressedienst der Berliner Feuerwehr
Vor Ort waren: Polizei, Medienvertretende

Fotos: Berliner Feuerwehr

(dmp)

Brand in Lichtenrade

Straße: Alt-Lichtenrade
Ortsteil: Lichtenrade

Am frühen Nachmittag brannte es in einer Abstellkammer im ausgebauten Dachgeschoss eines 4-geschossenen Wohngebäudes. Der Brand griff auf die Zwischenwände und die Dachkonstruktion über. Durch einen raschen kombinierten Innen- und Außenangriff konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Über eine Drehleiter wurde eine Öffnung im Dachbereich geschaffen.

12 Bewohnende haben sich bereits vor der Ankunft der Feuerwehr selbst in Sicherheit gebracht. Für die Dauer des Einsatzes wurden 9 Personen im MTF 3 betreut, eine Person konnte nach Sichtung durch den Rettungsdienst vor Ort verbleiben. 

Durch frühzeitiges Ausbringen von Folien wurde der Wasserschaden in der darunter liegenden Wohnung minimiert. 

Im Laufe des Einsatzes erlitten 2 Kameraden einer Freiwilligen Feuerwehr vor dem Eintreffen des Energieversorgers einen Stromschlag, konnten aber nach Sichtung durch den Rettungsdienst vor Ort verbleiben. Kurz darauf wurde die Brandwohnung stromlos geschaltet.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 3 Führungsfahrzeuge, 5 Sonderfahrzeuge, Pressedienst der Berliner Feuerwehr
Vor Ort waren: Polizei, Energieversorger, Medienvertretende

Fotos: Feuerwehr-Doku

(dmp)

Brand in Neu Hohenschönhausen

Straße: Ahrenshooper Straße
Ortsteil: Neu-Hohenschönhausen

Am frühen Nachmittag des Heiligabends wurde die Berliner Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung im Keller eines Hochhauses alarmiert. Vor Ort brannten 2 Kellerverschläge sowie ein Stromverteilerkasten. Durch die starke Rauchentwicklung waren insgesamt 8 Treppenaufgänge verqualmt. Durch die Einsatzkräfte wurden 7 Personen mit Brandfluchthauben in Sicherheit gebracht und durch einen Notarzt gesichtet. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Die übrigen Personen wurden für die Dauer des Einsatzes im MTF3 untergebracht. 

Die Einsatzstelle wurde in die 3 Einsatzabschnitte Brandbekämpfung, Kontrolle / Belüftung und medizinische Rettung eingeteilt.

Zur Sicherstellung des Brandschutzes in den entblößten Bereichen wurden 4 Freiwillige Feuerwehren zur Wachbesetzung alarmiert. 

Der Brand wurde mit Hilfe von 2 C-Rohren und 28 Pressluftatmern gelöscht, die Einsatzstelle war um 15:40 Uhr unter Kontrolle. 

Eingesetzt wurden: 10 LHF, 3 DLK, 5 RTW, 2 NEF, 4 Führungsfahrzeuge, 6 Sonderfahrzeuge
Vor Ort waren: Polizei, Energieversorger, Pressedienst und Medienvertretende

Fotos: Berliner Feuerwehr

(dmp)

Brand in Frohnau

Straße: Oranienburger Chaussee
Ortsteil: Frohnau

Die Berliner Feuerwehr wurde gegen 20:00 Uhr nach Frohnau alarmiert. Hier brannte eine Fläche von 100 m² eines 380 m² großem ausgebauten Daches, eines leerstehenden viergeschossigen Hotelgebäudes. Die ersteintreffenden Kräfte führten eine Kontrolle des gesamten Gebäudes durch. Die Brandbekämpfung erfolgte in zwei Einsatzabschnitten, einem Außenangriff mit zwei Drehleitern sowie einem Innenangriff mit je zwei Trupps. Desweiteren wurden auch Löschnägel verwendet. In beiden Einsatzabschnitten wurden je zwei C-Strahlrohre verwendet, dazu wurden außen zwei Drehleitern in Stellung gebracht. Ein weiteres Übergreifen auf die Dachkonstruktion konnte verhindert werden. Insgesamt wurden 18 Pressluftatmer eingesetzt. Eine eingesetzte Drohne lieferte wertvolle Bilder, insbesondere zur Thermografie, um das Löschwasser von den Drehleitern auf die noch heißen Brandstellen im Dach zu koordinieren. Zur Sicherstellung des Brandschutzes wurden vier Freiwillige Feuerwehren in den Dienst gerufen.

Eingesetzt wurden: 8 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 4 Führungsfahrzeuge, 6 Sonderfahrzeuge
Vor Ort waren: Polizei, Energieversorger, Pressedienst und Medienvertreter

Fotos: Feuerwehr-Doku, Berliner Feuerwehr

(bo)

 

Einsatz im Seniorenheim

Straße: Apollofalterallee
Ortsteil: Biesdorf

Die Berliner Feuerwehr wurde gegen 13:00 Uhr in ein Seniorenheim nach Biesdorf alarmiert. Hier gab es mehrere Covid19 erkrankte Seniorinnen und Senioren. Die Berliner Feuerwehr unterstützte den Amtsarzt des Bezirksamtes Marzahn/Hellersdorf. Insgesamt wurden 60 Personen gesichtet. Drei Personen wurden nach notärztlicher Sichtung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Nach Abstimmung mit dem Amtsarzt und der Heimleitung verblieben alle Anderen vor Ort. Die Zusammenarbeit zwischen der Heimleitung, dem Bezierksamt Marzahn/Hellersdorf und der Berliner Feuerwehr verlief sehr gut. 

Eingesetzt wurden: 3 NEF, 9 RTW, 1 STEMO, 3 Führungsfahrzeuge
Vor Ort waren: Bezirksamt Marzahn/Hellersdorf, Pressedienst, Medienvertretende
Fotos: Dennis Kowyrkin

(bo)

Unbemannte Drohne auf Abwegen

Straße: Breitscheidplatz
Ortsteil: Charlottenburg

Die Berliner Feuerwehr wurde in der Nacht nach Charlottenburg gerufen. Dort flog eine unbemannte Drohne, aus bislang ungeklärter Ursache, gegen den Glockenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und blieb dort in 37 Meter Höhe an der Fassade liegen. Eine Ansteuerung vom Boden aus war nicht mehr möglich. Im Rahmen der Gefahrenabwehr wurde diese Drohne mit Hilfe des Teleskopmastes geborgen und der Polizei übergeben. 

Eingesetzt wurden: 1 RW 3, 1 TM 30, 1 Führungsfahrzeug
Vor Ort waren: Polizei, BVG und Medienvertretende

(bo)

Brand in Neukölln

Straße: Braunschweiger Straße

Ortsteil: Neukölln

In der Nacht wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Die Brandbekämpfung erfolgte über das Treppenhaus des Seitenflügels. Es wurden die Einsatzabschnitte Brandbekämpfung und Kontrolle, sowie Kontrolle und Belüftung durch die Einsatzleitung gebildet. Die Brandwohnung lag im 3. Obergeschoss eines 5-geschossigen Wohngebäudes. Der Vollbrand der Wohnung wurde mittels 2 C-Rohren und unter Verwendung von 16 PA gelöscht.

Aus der Brandwohnung wurden vier Personen in Sicherheit gebracht und rettungsdienstlich gesichtet. Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken transportiert. Zur vorübergehenden Unterbringung der Hausbewohner wurde das MTF 3 zur Verfügung gestellt.

Die Einsatzstelle war um 04:36 Uhr übersichtlich und um 05:30 Uhr unter Kontrolle.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, Pressedienst der Berliner Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Energieversorger

Bilder: Berliner Feuerwehr

(br)