feuerwehr

Brand in Staaken

Straße: Zeestower Weg

Ortsteil: Staaken

In der Nacht wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Dachbrand eines eingeschossigen Gebäudes alarmiert. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein eingeschossiges Gebäude, welches ein ehemaliges Kino war. In dem Objekt waren sechs Personen, die sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen konnten. Diese wurden durch eine RTW Besatzung rettungsdienstlich gesichtet und konnten vor Ort bleiben. Ein benachbartes Gebäude konnte durch eine Riegelstellung geschützt werden. Die zwei Bewohner des Nachbargebäudes verließen vorsorglich während der Löscharbeiten das Objekt.

Die Brandbekämpfung wurde von mehreren Seiten durchgeführt. Da die mehrere hundert Quadratmeter große Dachkonstruktion teilweise eingestürzt war und weiter nachgab, wurde von außen mit vier C-Rohren und einem Monitor, sowie einem Monitor über eine DLK gelöscht. Die Einsatzkräfte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr haben insgesamt 22 PA verwendet.

Eingesetzt wurden: 9 LHF, 2 TLF, 3 DLK, 1 RTW, 5 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Energieversorger

Bilder: Berliner Feuerwehr

(br)

Brand in Müggelheim

Straße: Annweilerweg

Ortsteil: Müggelheim

Gegen Abend wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses alarmiert. Dieser Brand hatte sich bis in das Obergeschoss und in das Dach ausgebreitet. Die Brandbekämpfung gestaltete sich auf Grund einstürzender Decken und Dachbereiche, sowie einer Oberleitung der Straßenbeleuchtung als schwierig und konnte zeitweise nur im Außenangriff erfolgen. Die zwei gebildeteten Einsatzabschnitte gliederten sich in Brandbekämpfung und Schutz der umliegenden Gebäude sowie in den Einsatzabschnitt Brandbekämpfung Innen und Kontrolle. Die Brandbekämpfung erfolgte mit fünf C-Rohren, davon eins über eine DLK, zwei Wärmebildkameras und 24 PA.

Die vier Bewohner des Hauses konnten sich vor Ankunft der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen und wurden durch den RTW gesichtet. Ein Transport in eine Klinik war nicht erforderlich.

Eingesetzt wurden: 10 LHF, 1 TLF, 2 DLK, 1 RTW, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Energieversorger

Bilder: Feuerwehr Doku

(br)

Unfall zwischen PKW und Tram

Straße: Wuhletalstraße
Ortsteil: Marzahn

Am Abend wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall nach Marzahn alarmiert.
Hier kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einer Straßenbahn. Daraufhin entgleiste die Tram mit den vorderen drei Fahrzeugteilen und klemmte den PKW zwischen Bahn und Strommast ein. Der Fahrer des PKW verletzte sich dabei und wurde unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert. Im Anschluss wurde der PKW durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Gleisbett entfernt.

Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge, 2 Führungsfahrzeuge
Anwesend waren: Polizei, BVG

Fotos: Dennis Kowyrkin, Berliner Feuerwehr

(rw/bo)

Amtshilfe im Krankenhaus

Straße: Rudower Straße 48
Ortsteil: Buckow

Am 07.12.2020 kam es kurzfristig zu einer Überlastung der Rettungsstelle des Vivantes Klinikum Neukölln. Die Verantwortlichen der Klinik nahmen Kontakt zum Lagedienst der Berliner Feuerwehr auf. Daraufhin wurde ein Einsatzleiter der Gruppe C und der diensthabende Oberarzt vom Dienst in das Klinikum Neukölln entsandt. In gemeinsamer Abstimmung aller Verantwortlichen und aufgrund der medizinischen Bewertung der Lage, unterstütze die Berliner Feuerwehr kurzfristig bei dem Transport von insgesamt 9 Patientinnen und Patienten in umliegende Kliniken.

Der Einsatz war um 01:33 Uhr für alle Einsatzkräfte beendet.

Die Rettungsstelle des Klinikums Neukölln konnte aufgrund der Unterstützung ohne Einschränkungen den Betrieb sicherstellen.

Eingesetzte Kräfte: 10 RTW, 2 Führungsfahrzeuge
Fotos: Spreepicture

(rw/bo)

Amtshilfe in Friedrichshain

Straße: Bootsbauerstraße
Ortsteil: Friedrichshain

Im Rahmen der Amtshilfe wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Senioren- und Therapiezentrum in Friedrichshain alarmiert. Dort kam es zu einer Häufung von COVID-19 Fällen. Zur Erkundung wurden ein Einsatzleiter der Gruppe B und der Oberarzt vom Dienst entsandt. Durch vermehrte Ausfälle des Betreuungspersonals konnte die Betreuung nicht mehr gewährleistet werden. Durch die Einsatzleitung wurde zunächst der Amtsarzt des zuständigen Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg alarmiert. Für eine Patientin wurde der Transport in eine Klinik mit einem Rettungswagen der Berliner Feuerwehr durchgeführt. Die Verlegung drei weiterer Patienten wurde durch die Pflegeleitung des Hauses selbst organisiert.

Eingesetzt wurden:  2 Führungsfahrzeuge, 1 RTW
Anwesend war: Amtsarzt Friedrichshain-Kreuzberg, Vertreter des Gesundheitsamtes und des Krisenstabes der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Heimleitung

(mz/bo)

Unfall mit Straßenbahn

Straße: Landsberger Allee
Ortsteil: Friedrichshain

Am Morgen wurde die Berliner Feuerwehr zur Tramhaltestelle Klinikum am Friedrichshain alarmiert. Hier geriet ein 7-jähriger Junge, kurz vor der Einfahrt einer Straßenbahn ins Straucheln, fiel ins Gleisbett und wurde durch den ersten Wagen einer Niederflurbahn ca. 5 Meter weit überrollt. Ein Team der Rettungsstelle des direkt angrenzenden Klinikum Friedrichshain übernahm die Erstversorgung. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr bereiteten nach Erkundung die Rettung vor und übernahmen die weitere Erstversorgung. Noch bevor weitere Maßnahmen zur technischen Rettung eingeleitet wurden, konnte das Kind aus seiner Zwangslage befreit werden und mit Hilfe der Rettungskräfte nach vorn unter der Bahn herauskriechen. Anschließend wurde das Kind unter notärztlicher Beteiligung sowie der Bahnfahrer in ein nahegelgenes Krankenhaus transportiert.

Eingesetzte Kräfte: 2 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge, 2 Führungsfahrzeuge
Anwesend waren: Polizei, BVG

Brand in Spandau

Straße: Münsingerstraße

Ortsteil: Spandau

Gegen Mittag wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Brand einer noch im Bau befindlichen Sporthalle alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten ca. 100 m² der Holzfassade. Eine Brandausbreitung auf das Dach des Gebäudes konnte verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde in die Einsatzabschnitte Brandbekämpfung und Kontrolle gegliedert. Die Brandbekämpfung erfolgte mittels 2 C-Rohren, 9 Löschlanzen und 10 PA. Aus taktischen Gründen kam eine Drohne der Berliner Feuerwehr zum Einsatz. Auf Grund der anfänglichen Rauchausbreitung wurde der Unterricht des angrenzenden Gymnasiums beendet.

Eingesetzt wurden: 8 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 7 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst.

Anwesend waren: Polizei, Bauleitung, Bezirksbürgermeister

Bilder: Berliner Feuerwehr

(br)

Brand in Charlottenburg

Straße: Lietzenburger Straße

Ortsteil: Charlottenburg

In einem Zimmer im 3. OG eines 5-geschossigen ehem. Hotelgebäudes, welches aktuell als Flüchtlingsunterkunft dient, kam es am Abend zu Brand. Alle rund 50 Bewohner brachten sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbständig in Sicherheit.
Die Einsatzstelle wurde in die Einsatzabschnitte Brandbekämpfung und Rettungsdienst eingeteilt. Der Brand wurde unter Einsatz von 1 C-Rohr und 4 PA gelöscht. Alle Bereiche angrenzenden Bereiche wurden kontrolliert und belüftet.

Die Bewohner wurden im Foyer des ehem. Hotels und in einem nahen gelegenen Vorzelt eines Restaurants rettungsdienstlich gesichtet und betreut. Im Zuge der Sichtung wurden eine Person mit einem psychischen Ausnahmezustand und eine Person mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert.

Der Brand war um 23:26 Uhr unter Kontrolle. Die Einsatzstelle wurde nach Beendigung der feuerwehrtechnischen Maßnahmen der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 2 DLK, 5 RTW, 2 NEF, 2 Sonderfahrzeug, 5 Führungsdienste

Anwesend war: Polizei

Bild: Berliner Feuerwehr

(mz/br) 

Extremismusvorwürfe gegen Angehörigen der Berliner Feuerwehr

Am 29.11.2020 erhielt die Berliner Feuerwehr von Extremismusvorwürfen gegen einen Angehörigen der Berliner Feuerwehr Kenntnis. Laut eines Medienberichts soll ein Angehöriger der Berliner Feuerwehr rechtskonservative Wertvorstellungen vertreten. Es existiert ein Foto, das den Feuerwehrangehörigen vor einem NPD-Plakat zur Bundestagswahl 2009 zeigen soll. Außerdem soll er laut dieses Berichts einen Patienten mit Migrationshintergrund während eines Einsatzes am 07.06.2018 beleidigt haben.

Die Berliner Feuerwehr nimmt diese Vorwürfe sehr ernst und hat den Fall intern unmittelbar nach Bekanntwerden geprüft.

Die vorläufige interne Prüfung hat ergeben, dass das mehrere Jahre alte Foto in Räumlichkeiten der Berliner Feuerwehr aufgenommen wurde. Diese wurden inzwischen umgestaltet und auch das auf dem Foto befindliche Wahlplakat der NPD zur Bundestagswahl 2009 befindet sich dort nicht mehr.

Der Vorfall vom 07.06.2018 ist der Berliner Feuerwehr bekannt. Das von der Staatsanwaltschaft strafrechtlich geführte Ermittlungsverfahren gegen den Kollegen wurde kurz darauf gem. § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Zu dem Verfahren zum gleichen Sachverhalt, in dem der Beamte von den vermeintlich Beleidigten bedroht, beleidigt und körperverletzt wurde und als Geschädigter beteiligt ist, wird im Januar 2021 verhandelt.

Da es sich hinsichtlich der Gesinnung des Feuerwehrkollegen bislang um eine nicht bewiesene Behauptung handelt, wird der Sachverhalt zunächst im Rahmen von Vorermittlungen untersucht. Ob im Anschluss daran ein Disziplinarverfahren wegen Verstoßes gegen die Wohlverhaltens- und Neutralitätspflicht einzuleiten ist, hängt von den Sachverhaltsermittlungen ab. Sofern sich die Anhaltspunkte rechtsextremistischer Äußerungen erhärten, wird ein Disziplinarverfahren eingeleitet und der Beamte um eine Stellungnahme gebeten.  

Angesichts der Vorwürfe sagt Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen: „Die Feuerwehr steht somit im Kern für eine humanitäre Idee, für Teamgeist, Respekt, Toleranz und Verlässlichkeit. Wir helfen allen Menschen – egal, welche soziale, kulturelle, religiöse und nationale Herkunft, welches Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung sie haben. Menschenverachtende Ideologien vertragen sich nicht mit diesen Wertvorstellungen und es wäre unerträglich, wenn sich dieser Verdacht bestätigen würde. Die Menschen in Berlin können sich auf ihre Berliner Feuerwehr verlassen, wann immer sie in Notlagen sind. Genauso können sie sich darauf verlassen, dass wir intern alle Hebel in Bewegung setzen, um diesen Fall aufzuklären. Jegliche Erscheinungsformen antidemokratischen Denkens und Handelns haben keinen Platz bei uns."

Pressestelle
Berliner Feuerwehr

Wohnungsbrand in Falkenhagener Feld

Straße: Zweibrücker Straße

Ortsteil: Falkenhagener Feld

Bei einem Brand in einer Wohnung im Erdgeschoß eines 4-geschossigen Wohnhauses konnten sich 2 Personen noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen. Beide Personen erlitten durch den Brand leichte Brandverletzungen und wurden darüber hinaus mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt. Nach Sichtung durch ein Notarztteam des nachalarmierten RTH wurden beide Personen zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert. 

Der Brand von Einrichtungsgegenständen konnte mit einem C-Rohr unter Verwendung von 4 Pressluftatmern schnell gelöscht werden.

Die Einsatzstelle war um 15:35 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben. 

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 DLK, 2 RTW, 1 RTH, 1 Sonderfahrzeug, 1 Führungsdienst und der Pressedienst.

Anwesend war: Polizei

Bild: Berliner Feuerwehr

(dp)