feuerwehr

Dachbrand in Kreuzberg

Straße: Wrangelstraße

Ortsteil: Kreuzberg

Eine weithin sichtbare Rauchwolke wies am Nachmittag den Einsatzkräften den Weg zu einem Brand in Kreuzberg. Auf dem Dach einer 2-geschossigen Sporthalle brannte die Dachbedeckung auf einer Fläche von ca. 40 m². 

Durch den schnellen Einsatz eines C-Rohres über eine Drehleiter konnte der Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Des Weiteren kamen 4 PA und ein weiteres C-Rohr für Nachlöscharbeiten zum Einsatz. Im Dachbereich kam es zum Eintritt von Löschwasser in die Sporthalle. Daher wurden in der Halle 100 m² Folie ausgelegt, um den Schaden gering zu halten. 

Personen befanden sich nicht in Gefahr. Die Einsatzstelle wurde nach Ende der feuerwehrtechnischen Maßnahmen an die Polizei übergeben. 

Eingesetzt wurden: 6 LHF, 2 DLK, 1 RTW und 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei

(dp) 

Gasauströmung in Neukölln

Straße: Kottbusser Damm

Ortsteil: Neukölln

Bei Tiefbauarbeiten im Gehwegbereich am Kottbuser Damm wurde eine Gasversorgungsleitung beschädigt.

Aufgrund des massiven Gasaustritts wurden drei Wohngebäude und der U-Bahnhof Schönleinstrasse geräumt. Dabei wurden 8 Personen durch Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Der Zugverkehr der U-Bahnline 8 musste durch die Betriebsaufsicht der BVG zeitweise eingestellt werden.

Zur Erkundung und zur Räumung und Belüftung der Gebäude wurden 8 Pressluftatmer eingesetzt. Durch Spezialkräfte des Technischen Dienstes der Berliner Feuerwehr wurden umfangreiche Messarbeiten in allen betroffenen Bereichen durchgeführt. Der Brandschutz wurde mit einem C-Strahlrohr sichergestellt.

Die Netzgesellschaft Berlin Brandenburg konnte die defekte Leitung dann schnell wieder schließen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Einsatzstelle war um 9:54 Uhr unter Kontrolle.

Eingesetzt wurden: 7 LHF, 1 TLF, 1 DLK, 1 RTW, 5 Sonderfahrzeuge und 6 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, BVG Betriebsaufsicht, Netzgesellschaft Berlin Brandenburg

(sab/dp)

 

Wohnungsbrand in Wilmersdorf

Straße: Brandenburgische Straße

Ortsteil: Wilmersdorf

Die Berliner Feuerwehr wurde in der Nacht zu einem Brand im 2. OG eines 4-geschossigen Wohngebäudes alarmiert. Es brannten Einrichtungsgegenstände in einer Wohnung. Eine Personensuche sowie die Brandbekämpfung wurden umgehend eingeleitet. Eine reanimationspflichtige Person wurde in der Brandwohnung gefunden und dem Rettungsdient übergeben. Die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen blieben jedoch leider ohne Erfolg. Eine weitere Person konnte von der Feuerwehr unverletzt in Sicherheit gebracht werden.

Durch den Einsatz eines mobilen Rauchverschlusses und eines Drucklüfters konnte die komplette Verrauchung des Gebäudes verhindert werden. Mit einem C-Strahlrohr und 8 Pressluftatmern wurde der Brand dann schnell gelöscht.

Bei den Löscharbeiten verletzte sich eine Einsatzkraft der Feuerwehr und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

Die Einsatzstelle war um 2:12 Uhr unter Kontrolle und wurde der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 1 DLK, 3 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge, 1 Führungsdienst, Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Medienvertretende

(sab/dp)

 

Verkehrsunfall in Zehlendorf

Straße: Mexikoplatz

Ortsteil: Zehlendorf

Ein Transport-Lastkraftwagen mit Absetzaufbau für Container kollidierte mit seinem Aufbau mit einer Bahnbrücke der. Der Fahrer des Lkw verletzte sich bei dem Aufprall und wurde nach Behandlung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden abgestreut. Weitere 150 l Diesel sowie 50 l Ad Blue aus dem Lastkraftwagen drohten auszulaufen und mussten von Spezialkräften des Technischen Dienstes der Berliner Feuerwehr abgepumpt werden. Ein LHF stellte den Brandschutz sicher.

Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sperrte die Bahnbrücke vorsorglich für den Zugverkehr. Im Anschluß an den Einsatz konnte die Brücke wieder für den Zugverkehr frei gegeben werden.

Die Einsatzstelle war um 11:08 Uhr unter Kontrolle und wurde der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 1 RTW aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, 1 NEF, 1 Sonderfahrzeug und 1 Führungsdienst

Anwesend war: Polizei, DB Notfallmanager, Besitzer des LKW

Fotos: Berliner Feuerwehr

(sab/dp)

 

Brand in Prenzlauer Berg

Straße: Oderberger Strasse
Ortsteil: Prenzlauer Berg

Die Berliner Feuerwehr wurde gegen Mittag zu einem Brand nach Prenzlauer Berg alarmiert. Dort brannte Fett in einer Friteuse einer Restaurantküche, eines 6-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes. Mitarbeitende und Gäste brachten sich vor Ankunft der Einsatzkräfte selbstständig in Sicherheit. Fünf Personen wurden rettungsdienstlich gesichtet, davon wurde eine in ein anliegendes Krankenhaus transportiert. Der Brand wurde mit einem C-Strahlrohr unter Einsatz von vier Pressluftatmern gelöscht. Die anliegenden Wohnungen wurden kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde unter zur Hilfenahme von einem Drucklüfter rauchfrei gemacht. Das an der Gebäudeaußenseite befindliche Küchenabluftrohrsystem und der auf dem Dach befindliche Abluftmotor wurden vorsorglich mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 Führungsdienst
Anwesend waren: Polizei, Energieversorger

(BO)

 

Vorstellung der Jahresbilanz 2019

Auf der heutigen Pressekonferenz stellten der Innensenator Andreas Geisel und der Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen die Jahresbilanz 2019 der Berliner Feuerwehr vor.

Fast schon Normalität ist, dass die Gesamteinsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr er-neut gestiegen sind. So verzeichnete die Berliner Feuerwehr im Jahr 2019 478.281 Einsätze - einen Zuwachs von mehr als 14.300 Einsätzen. Der Großteil davon, nämlich 378.658 Tätigkeiten, wurden im Aufgabenbereich des Rettungsdienstes geleistet.

Seit 2019 neu jedoch ist der Kooperationsvertrag mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Seit dem Wintersemester 2019 können interessierte Nachwuchskräfte erstmals parallel studieren und die Laufbahnausbildung im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst absolvieren.

Innensenator Andreas Geisel ist begeistert von dem neuen Studienkonzept: „Mit dem dualen Studiengang „Brandschutz und Sicherheitstechnik" steht interessierten Bewerberinnen und Bewerbern nun ein neuer Zugangsweg in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst bei der Berliner Feuerwehr offen, bei dem im Hörsaal und auf der Feuerwache gelernt wird."

Die Einführung dieses zurzeit bundesweit einmaligen Zugangsweges ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die größte Berufsfeuerwehr Deutschlands durch eine Vielzahl an Einstiegswegen zukunftssicher und noch attraktiver zu machen. Dies ist ein elementarer Bestandteil der bereits begonnenen Ausbildungsoffensive.

Im vergangenen Jahr ging zum einen das Rettungsdienst Informations- und Kommunikationssystem (RIKS) an den Start und soll den medizinisch verantwortlichen Einsatz-kräften die Bewältigung der täglichen Berichtspflichten erleichtern. Auf der anderen Seite beteiligt sich die Berliner Feuerwehr am Testbetrieb beim Übertragen von Standortdaten der Notrufwählenden. Dabei wird der Dienst Advanced Mobile Location (AML) verwendet. Hier wird beim Wählen der 112 automatisch der Standort übertragen und das Auffinden beispielsweise von Freizeitsportlerinnen und -sportlern wird so deutlich erleichtert. Bislang wird so bei rund 60% der Notrufe der Standort übermittelt. Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/im-notfall/standortdaten-beim-notruf-112/

Im Jahresbericht wurden auch erstmals die Zahlen der Übergriffe auf Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr veröffentlicht. So sind allein im Jahr 2019 211 strafrechtlich relevante Vorfälle dokumentiert worden, bei denen insgesamt 35 Einsatzkräfte verletzt wurden.

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen vertritt eine klare Meinung: „211 Angriffe sind 211 Angriffe zu viel! Übergriffe auf diejenigen, die kommen, um zu helfen, können mit nichts entschuldigt werden. Wir bringen jeden einzelnen Vorfall zur Anzeige und betreuen die Betroffenen engmaschig."

Ein Blick in die Zukunft durfte zum Ende nicht fehlen. Die Berliner Feuerwehr muss gemeinsam mit der wachsenden Hauptstadt gleichermaßen wachsen und ihre Ressourcen stetig analysieren und anpassen. Es werden weitere Investitionen getätigt und neue Baumaßnahmen geplant, um die Berliner Feuerwehr für die Zukunft weiterhin leistungsstark aufzustellen.

Den Jahresbericht 2019 können Sie mit den bisherigen Jahresberichten unter diesem Link einsehen:

https://www.berliner-feuerwehr.de/service/mediathek/jahresberichte/

Kellerbrand in Mitte

Straße: Köpenicker Straße

Ortsteil: Mitte

Die Berliner Feuerwehr wurde am Abend in die Köpenicker Straße gerufen. Dort brannten mehrere Akkumulatoren in einem Hausanschlussraum im Keller eines 11-geschossigen Hochhauses. Der Zugang zum Brandraum gestaltete sich durch mehrere verschlossene Stahltüren schwierig.

Durch den Einsatz von einem Kohlendioxid-Feuerlöscher und unter Inanspruchnahme von 4 Pressluftatmern konnte der Brand der Akkumulatoren dann schnell gelöscht werden. Zur Entrauchung und Kontrolle wurde ein Drucklüfter und eine Wärmebildkamera eingesetzt. Umliegende Wohnungen wurden kontrolliert und belüftet.

Personen kamen nicht zu Schaden. Die Einsatzstelle war um 23:27 Uhr unter Kontrolle und wurde an einen Elektriker und die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 1 Sonderfahrzeug und 3 Führungsdienste

Anwesend war: Polizei, BVG-Betriebsdienst

(sab/dp)

 

Wohnungsbrand in Charlottenburg

Straße: Wirmerzeile

Ortsteil: Charlottenburg-Nord

Eine Anruferin meldete der Berliner Feuerwehr einen Brand in einem Gebäude. Nachdem die Einsatzstelle näher lokalisiert werden konnte, empfing der Mieter der Brandwohnung die Einsatzkräfte vor dem Haus. Dieser konnte den Brand von Einrichtungsgegenständen bereits selbst löschen, zog sich dabei jedoch Brandverletzungen zu. Eine weitere Person, die sich zum Brandzeitpunkt in der Wohnung befand, hatte sich bereits von der Einsatzstelle entfernt. Da diese Person ebenfals bei dem Brand verletzt wurde, wurde sie wieder ausfindig gemacht. Beide Verletzten wurden vom Rettungsdienst und einem Notarzt behandelt und in Spezialkliniken verbracht.

Die Brandwohnung im 2 OG des 5-geschossigen Wohngebäudes wurde mittels einer Wärmebildkamera von den Einsatzkräften kontrolliert.

Die Einsatzstelle war um 7:19 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 1 Führungsdienst

Anwesend war: Polizei

(sab/dp)

 

Brand in Reinickendorf

Straße: Büdnerring 
Ortsteil: Reinickendorf

Anrufer berichteten von einem ausgedehnten Wohungsbrand und Personen in Gefahr. Daher wurde von der Leitstelle das Alarmierungsstichwort angepasst und erhöht und 66 Einsatzkräfte fuhren zum Ort. Es brannte eine 1-Zimmer-Wohnung im 2. OG eines 8-geschossigen Wohnhauses in ganzer Ausdehnung. Da die Feuerwehrzufahrt frei befahrbar und nicht zugepakt war, konnte sofort eine Drehleiter in Stellung gebracht werden.
Der Brand wurde mit einem C-Rohr gelöscht, es wurden insgesamt 10 PA eingesetzt. Die Brandbekämpfung war durch hohe Brandlast erschwert. 44 Kräfte waren 4 Stunden am Einsatzort. Darunter waren auch 2 LHF der Freiwillige Feuerwehr Niederschönhausen und Wilhelmsruh.
Der Mieter hatte sich eigenständig aus der Brandwohnung in Sicherheit gebracht, wurde vom Rettungsdienst versorgt und verblieb am Ort. Darüberliegende Wohnungen wurden kontrolliert, dabei wurden 2 weitere Mieter in Sicherheit gebracht.
Die elektrische Versorgung der Wohnung wurde durch den Energieversorger freigeschaltet.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, Sonderfahrzeug, 2 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Energieversorger, Medienvertretende, Pressedienst der Feuerwehr

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Rettungsdiensteinsatz in 50 Meter Höhe

Straße: Hauptstraße

Ortsteil: Rummelsburg

Die Berliner Feuerwehr wurde zu einer verletzten Person zur Hauptstraße nach Rummelsburg gerufen. Dort steht der "Wasserturm Ostkreuz" gegenüber Bahnhof Ostkreuz. Mehrere Personen befanden sich im obersten Bereich der Ruine. Eine Person war verletzt und wurde von einem Notarzt versorgt. Der einzige Zugang zu dem insgesamt 59 m hohen Turm bestand über eine schmale Wendeltreppe und im oberen Bereich eine steile Leiter. Die Person befand sich dort auf einem Behälter. Zur Rettung wurde spezielle Rettungstechnik vom Technischen Dienst und der Höhenrettung zur Einsatzstelle gebracht. Die Rettung erfolgte erst vom Behälter zu einem Podest in einer Zwischenebene und dann aus einer Luke in der Höhe von 50 m durch Abseilen an der Außenfassade. Anschließend wurde die Person in ein Krankenhaus gefahren. Der Rettungseinsatz dauerte insgesamt 3 Stunden. Die Hauptstraße war für den Fahrzeugverkehr während des Einsatzes gesperrt. Der Bahnverkehr am Bahnhof Ostkreuz wurde verlangsamt, da die Rettungsarbeiten unmittelbar zwischen mehreren Bahngleisen stattfanden.

Eingesetzt wurden: 1 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 NEF, 1 Rüstwagen, 1 Teleskopmast, 1 Gerätewagen Höhenrettung, 1 Führungsdienst

Anwesend waren: Polizei, Bundespolizei, Notfallmanager Deutsche Bahn, Pressedienst der Feuerwehr

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)