LWSPA M-V: Suche nach Angler

02.01.2016 – 06:06

Waldeck (ots) - Ein Dejavu-Erlebniss löste am Neujahrsabend eine grossangelegte Suche nach einem Angler aus, gestartet vom Strand Boiensdorf aus. Wieder stand ein Fahrzeug und ein Trailer am Strand von Boiensdorf. Von dem Boot und der Besatzung war auch bei zunehmender Nachtzeit nichts zu sehen. Über das Kennzeichen des Fahrzeuges konnte die Adresse des Fahrers ermittelt werden. Die dort angetroffene Ehefrau hatte den Tag über nichts von ihrem Mann gehört, der seit dem Vormittag zum Angeln auf die Ostsee gefahren war. Das Handy des Anglers war nicht erreichbar. Auf der Ostsee waren 4 Schiffe der DGzRS an der Suche beteiligt. Die Seenotkreuzer "Hans Hackmack" aus Grömitz und "Arkona" aus Warnemünde. Die Seenotrettungsboote "Konrad Otto" aus Kühlungsborn und "Günther Schöps" aus Timmendorf/Poel. Weiterhin war das Polizeiboot "Eschwege" der Bundespolizei und der Zollkreuzer "Hiddensee" an der seeseitigen Suche beteiligt. Auf der Landseite waren 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Rostock und Nordwestmecklenburg auf der Suche nach dem vermissten Angler. Beteiligt waren die Feuerwehren Kühlungsborn, Rerik, Bad Doberan, Pepelow, Stove, Neuburg, Poel und Blowatz sowie die Wasserwacht aus Rostock. Bis weit nach Mitternacht lief die Suche und musste schließlich ergebnislos abgebrochen werden. Mitten in der Nacht gegen 3 Uhr meldete sich die Ehefrau des Anglers und teilte mit, das ihr Mann wieder zu Hause sei. Er war bis nach Rerik gefahren und entschloss sich, erst in der Nacht zurückzukehren. Da der Akku seines Handy leer war, konnte er seine Frau nicht informieren. Der Angler hatte zwar die Suchscheinwerfer der Rettungskräfte an Land und auf See gesehen, dieses aber nicht mit seinem Handeln und der daraus resultierenden Suche in Verbindung gebracht.

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Quelle: news aktuell / dpa