Wolfsburg (ots) - In der Silvesternacht wurden mehrere Verkehrsteilnehmer kontrolliert, die unter dem Einfluss alkoholischer Getränke standen. Dabei wurden überwiegend Atemalkoholwerte gemessen, die Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach sich ziehen. Der höchste Wert allerdings lag bei 1,13 Promille und führt zu einem Strafverfahren, wobei der Führerschein des 44-jährigen Gifhorners gleich einbehalten wurde, ihm wurde auch eine Blutprobe entnommen. Der Fahrer muss nun mit einer Geldstraße und mehrmonatigem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.
Die Krönung allerdings lieferte ein Gast aus Nordrhein-Westfalen am Neujahrmorgen um 06: 45 Uhr ab. Dieser war mit seinem Fiat im Kiebitzweg aufgebrochen, um sich an einer Tankstelle in der Nähe mit weiteren Getränken zu versorgen. Als er von dort wieder aufbrach, erhielt die Polizei einen Hinweis auf seine Fahruntüchtigkeit. Da die Beamten sehr schnell zur Stelle waren, konnten sie noch kurze Zeit die Fahrweise des 54-Jährigen verfolgen, der immer wieder anhielt und dann langsam weiterfuhr. Im Kiebitzweg gelang es dann, das Fahrzeug zu stoppen, wobei der Fahrer plötzlich zurücksetzte und beinahe den zivilen Streifenwagen gerammt hätte. Der Grund für die auffällige Fahrweise war schnell gefunden, der Mann konnte kaum stehen ohne zu wackeln, sein Gang war ein einziges Taumeln - kein Wunder, dass er gefahren und nicht gegangen ist. Dem Mann wurde auf der Wache eine Blutprobe entnommen, die amtliche Bescheinigung über den Besitz einer ausländischen Fahrerlaubnis beschlagnahmt. Ihm wurde eindringlich das weitere Fahren eines führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeuges untersagt.
Trotzdem setzte sich der Lohmarer am nächsten Tag wieder in seinen Pkw und wurde nun mittags auf der Heinrich-Nordhoff-Straße durch eine andere Streife kontrolliert. Nun muss er sich auch noch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
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Quelle: news aktuell / dpa