Köln (ots) - Zwei Beschuldigte befinden sich bereits in Untersuchungshaft - weitere Geschädigte gesucht
Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 1 vom 2. Januar, Ziffer 1 vom 3. Januar, Ziffer 1 vom 4. Januar und Ziffer 1 vom 5. Januar
Die intensiven Ermittlungen der Polizei Köln zu den massiven Übergriffen in der Silvesternacht am Bahnhofsvorplatz haben zu konkreten Hinweisen auf vier männliche Tatverdächtige geführt.
Noch während des Silvestereinsatzes nahmen Bundespolizisten auf der Hohenzollernbrücke zwei aus Nordafrika stammende Taschendiebe auf frischer Tat fest. Kriminalbeamte führten alle zur Identifizierung der Verdächtigen notwendigen Maßnahmen durch. Anschließend wurden die Männer aus der Obhut der Polizei entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls gegen die beiden Täter dauern an.
Am frühen Sonntagmoren (3. Januar) nahmen Bundespolizisten gegen 4.20 Uhr auf dem Gleis 10/11 des Hauptbahnhofes fünf weitere Tatverdächtige fest. Ihnen wird vorgeworfen kurz zuvor einen Reisenden (25) bestohlen zu haben. Kriminalpolizisten erhärteten den Tatverdacht gegen zwei Mitglieder dieser Gruppe derart, dass sie bereits am vergangen Wochenende dem Haftrichter vorgeführt wurden, der sie in Untersuchungshaft schickte. Derzeit liegen konkrete Hinweise vor, dass die Beschuldigten kurz vor dem Diebstahl mehrere Frauen angesprochen und bedrängt haben. Noch während die Beamten der Bundespolizei die Verdächtigen fesselten, entfernten sich die geschädigten Frauen ohne ihre Personalien zu hinterlassen.
Für die Ermittlungen in diesem Fall sind die Aussagen der bedrängten Frauen und weiterer Zeugen des Geschehens sehr wichtig. Die Geschädigten und Zeugen werden dringend gebeten sich bei der Polizei Köln zu melden. Ob die fünf Verdächtigen auch für Taten in der Silvesternacht verantwortlich sind wird geprüft.
Hinweise bitte an die Ermittlungsgruppe "Neujahr", Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)
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Quelle: news aktuell / dpa