Zirndorf (ots) - In Zirndorf hat sich am Montag (11.01.2016), gegen 13:30 Uhr, erneut ein Exhibitionist gezeigt. Die Kriminalpolizei Fürth führt aus diesem Grund bereits seit mehreren Wochen umfangreiche Ermittlungen und bittet nochmals jeden, dem etwas Verdächtiges aufgefallen ist, sich zu melden.
Der noch unbekannte Täter trat in der Breslauer Straße gegenüber einem Schulkind auf. Es vertraute sich im Laufe des Nachmittags seiner Mutter an; eine Nahbereichsfahndung war jedoch aufgrund des Zeitverzugs nicht mehr erfolgsversprechend.
Beschreibung des Mannes: Ca. 30 Jahre alt, 175 cm groß und mit einer dunklen Jacke bekleidet.
Es bestehen Anhaltspunkte, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt, die in jüngster Vergangenheit mehrfach durch exhibitionistische Handlungen aufgefallen ist. Dies zu klären ist Teil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, hat sich aber noch nicht bestätigt.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich der oder die Täter möglicherweise erneut in schamverletzender Weise zeigen und so werden hier nochmals Tipps gegeben, wie man sich in derartigen Fällen schützen bzw. verhalten kann.
Exhibitionisten meiden nach kriminologischer Erfahrung meistens einen körperlichen Kontakt mit ihren Opfern. Sie wollen sich zeigen und gegebenenfalls damit ihre Opfer erschrecken. Sie suchen grundsätzlich aber keinen direkten sexuellen, körperlichen Kontakt.
Die Polizei rät daher allen potentiellen Opfern im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Ruhe zu bewahren und keine Reaktion zu zeigen, sondern den Exhibitionisten zu ignorieren, weiterzugehen und sich dabei so gut wie möglich sein Aussehen einzuprägen. Möglichst schnell sollten Sie dann Ihre Beobachtungen der Polizei melden. Ihre Meldung ist für die Polizei wichtig, um Straftaten aufklären zu können. Noch viel wichtiger aber ist, dass eine schnelle Meldung an die Polizei und die damit ggf. erfolgreiche Identifizierung eines Exhibitionisten weitere Straftaten verhindern kann.
Für Hinweise zur Ergreifung des Täters wenden Sie sich bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer (0911) 2112-3333; in dringenden Fällen an den Notruf 110.
Alexandra Oberhuber
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
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Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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Quelle: news aktuell / dpa