Kassel (ots) - Am gestrigen späten Mittwochabend ging der Kasseler Polizei ein vermeintlicher Drogendealer bei einer Verkehrskontrolle ins Netz. Der Autofahrer, ein 25-Jähriger, saß drogenberauscht hinterm Steuer. Beim bereits polizeibekannten 34-jährigen Beifahrer konnten insgesamt rund 200 Gramm Marihuana, über 40 Ecstasy-Tabletten und mehrere hundert Euro Bargeld sichergestellt werden.
Beamte des Polizeireviers Nord hatten am gestrigen Abend an der Holländischen Straße 214 - 226 eine Verkehrskontrolle eingerichtet und den stadtauswärtigen Verkehr ins Visier genommen. Gegen 23.15 Uhr stoppten die Beamten einen 25 Jahre alten Autofahrer aus dem nördlichen Landkreis Kassel. Bei der Überprüfung hegten die Beamten den Verdacht, dass der junge Pkw-Fahrer mit Drogen im Blut unterwegs war. Ein Urintest untermauerte die Vermutung und zog später auf der Dienststelle eine Blutentnahme durch einen Arzt nach sich. Bei der Kontrolle des Beifahrers wurde klar, dass den Beamten ein dickerer Fisch ins Netz gegangen war. Der ebenfalls aus dem nördlichen Landkreis Kassel stammende 34-Jährige hatte in seinem Rucksack etwa 60 Gramm Marihuana dabei. Zudem führte er mehrere hundert Euro Bargeld in kleinen Scheinen mit, was nicht untypisch in der Drogengengeschäft ist. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten weitere rund 130 Gramm Marihuana und über 40 Ecstasy-Tabletten. Der 34-Jährige, der bereits in der Vergangenheit wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten war, muss sich nun erneut wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels verantworten. Auch für den 25-Jährige bleibt es nicht ohne Folgen. Gegen ihn ermitteln die Beamten nun wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und illegalem Besitzes von Betäubungsmitteln.
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Quelle: news aktuell / dpa