Lingen (ots) - In zwei Kontrollwochen vom 10.-16. Dezember und vom 13.-19. Januar hat die Polizei des südlichen Emslandes mehrere tausend Radfahrer kontrolliert. Dabei stellte sie 326 Verstöße fest. 175 kontrollierte Personen erhielten ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro. In 151 weiteren Fällen ergingen sogenannte Elternbriefe. Die Kontrollschwerpunkte lagen in den Gemeinden Spelle, Salzbergen, Freren, Lengerich und Emsbüren. Im Mittelpunkt der Aktionswochen standen nicht nur das Fahren ohne Licht, sondern vor allem auch das alltägliche unfallrelevante Fehlverhalten einiger Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern. Vielerorts stellen Radfahrer, die die falsche Straßenseite benutzen, eine große Gefahr für sich, aber auch für andere dar. Der linksseitige Radweg darf in entgegengesetzter Fahrtrichtung nur dann benutzt werden, wenn er durch ein entsprechendes Verkehrszeichen dafür freigegeben ist. Für Fahrradfahrer, die die Kreisverkehre benutzen, gelten die gleichen Verkehrsregeln, wie für Autofahrer. Auch sie dürfen den Kreisverkehr nur gegen den Uhrzeigersinn befahren. Das Verlassen des Kreisverkehres ist durch ein entsprechendes Handzeichen anzukündigen. Die Benutzung eines Handys auf dem Fahrrad ist nur in Verbindung mit einer Freisprechanlage gestattet. Das Gehör darf dadurch aber nicht beeinträchtigt sein. Große Probleme stellen die von Jugendlichen benutzten Kopfhörer für Smartphones oder MP3-Player dar. Es wird deshalb darauf hingewiesen, dass durch die Benutzung auch hier das Gehör nicht beeinträchtig werden darf.
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Quelle: news aktuell / dpa