POL-K: 160119-2-K Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen und zwei Festnahmen

19.01.2016 – 12:27

Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung vom 15. September 2015 und vom 1. Oktober 2015, Ziffer 4. Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt

Heute Morgen (19. Januar) hat die Polizei Köln mit Unterstützung der Kollegen aus Oberhausen vier Wohnungen im Stadtgebiet Köln und eine in Oberhausen durchsucht. Zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer (16, 24) sind festgenommen worden. Ihnen wird bandenmäßiger Wohnungseinbruch und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer vorgeworfen.

Bereits am 15. September 2015 entwendeten Unbekannte bei einem Wohnungseinbruch im Kölner Stadtteil Junkersdorf zwei hochwertige Pkw der Marke BMW und Porsche. Am darauffolgenden Morgen (16.September) kam es in Köln-Brück zu einem räuberischen Angriff auf Kraftfahrer bei dem, unter Vorhalt einer Schusswaffe, ein hochpreisiger Geländewagen entwendet wurde. Zur Ausführung dieser Tat nutzten die Täter den zuvor gestohlenen BMW.

Umfangreiche Ermittlungen der speziell eingerichteten Ermittlungsgruppe führten die Fahnder auf die Spur der beiden heute Festgenommenen (16, 24) sowie zwei weiteren, ebenfalls mit Haftbefehl belegten Tatverdächtigen (18, 25), die sich jedoch aktuell im Ausland befinden. Drei der aus Südosteuropa stammenden Männer halten sich seit März 2015, der Vierte seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland auf. Bis auf einen sind sie bereits einschlägig auf dem Gebiet der Eigentumskriminalität (unter anderem Wohnungseinbruchsdiebstahl) in Erscheinung getreten. Insgesamt werden dieser Gruppierung 22 Wohnungseinbrüche in Köln, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, sowie der oben beschriebene Raub mittels Schusswaffe vorgeworfen.

Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten diverses Diebesgut, unter anderem Schmuck und hochwertige Unterhaltungselektronik. Die Ermittler konnten diese Gegenstände bereits einem weiteren Wohnungseinbruchsdiebstahl in Köln-Junkersdorf zuordnen.

Die Männer werden heute dem Haftrichter vorgeführt. (we/bk)

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Quelle: news aktuell / dpa