Köln (ots) - Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 1 vom 2. Januar, Ziffer 1 vom 3. Januar, Ziffer 1 vom 4. Januar, Ziffer 1 vom 5. Januar, Ziffer 2 vom 6. Januar, Ziffer 2 vom 7. Januar, Ziffer 6 vom 12. Januar, Ziffer 4 vom 15. Januar und Ziffer 5 vom 22 Januar 2016
Bei ihren intensiven Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen nach den massiven Übergriffen am Silvesterabend setzt die EG Neujahr "Super Recognizer" ein. Ihre besondere Fähigkeit liegt im Merken und Wiedererkennen von Gesichtern.
Die Spezialisten sind in der Lage, sich das Bild einer Person intensiv einzuprägen. Das im Gedächtnis "abgespeicherte" Gesicht können sie mit Videoaufzeichnungen von größeren Menschenmengen so abgleichen, dass sie die Person wiedererkennen. Diese kognitive Begabung ist sehr selten, wissenschaftlichen Studien zufolge besitzen diese nur ein (1) Prozent aller Menschen.
Die Befähigung der "Super Recognizer" geht deutlich über das hinaus, was automatisierte Gesichtserkennungsprogramme, die nur bei Aufnahmen hoher Qualität erfolgversprechend sind, leisten können.
Scotland Yard und die Metropolitan Police London haben bereits Erfahrung mit dem Einsatz der "Super Recognizer" in Großlagen mit einer Personenvielzahl. Die EG Neujahr nahm ein Angebot von Scotland Yard, die Ermittlungen zu unterstützen, an. Am vergangenen Montag kam es zu einem ersten Treffen im Kölner Polizeipräsidium. Seitdem sind zwei der britischen Spezialisten gemeinsam mit drei Ermittlern der Kölner Polizei, die vergleichbare Fähigkeiten besitzen, im Einsatz.
Mit Hilfe der "Super Recognizer" wertet die EG "Neujahr" aktuell 272 GB Datenvolumen, bestehend aus 313 Videos und Bildern aus. (we, dl)
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Quelle: news aktuell / dpa