Kassel (ots) - Unbekannte brachen in der Nacht zum heutigen Donnerstag in zwei Bäckereien in Lohfelden und Kassel-Waldau ein, die jeweils mit demselben Discounter unter einem Dach untergebracht sind. In beiden Fällen rissen die Täter einen Tresor aus der Verankerung. Dabei erbeuteten sie jeweils Bargeld. Da die Täter gleich agierten, dürften die Taten wahrscheinlich auf das Konto ein und derselben Gruppierung gehen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
In der Bäckereifiliale im Gebäude eines Discounters an der Kasseler Straße im Kasseler Stadtteil Waldau rissen die Unbekannten den Tresor mit brachialer Gewalt aus der Wand, brachten diesen nach draußen und brachen ihn hinter dem Gebäude auf. Aus dem Tresor entwendeten sie Bargeld in bislang nicht bekannter Höhe. Nach Angaben einer Mitarbeiterin muss der Einbruch in der Zeit von Mittwoch, 21 Uhr bis heute, 4:15 Uhr stattgefunden haben. Die am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo fanden Hebelspuren an zwei geschlossenen Zugangstüren, wobei nicht abschließend geklärt werden konnte, über welche Tür die Täter letztlich in das Gebäude gelangten. Auch in Lohfelden brachen Unbekannte in eine Bäckerei an der Kasseler Straße ein, die sich ebenfalls im Gebäude eines Disocunters derselben Kette wie im Waldauer Fall befindet. Dort hatte die Angestellte den Einbruch gegen 5:40 Uhr bemerkt und die Polizei alarmiert. Der letzte Mitarbeiter hatte das Gebäude am Mittwochabend gegen 21 Uhr verlassen. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes stellten an diesem Tatort fest, dass die Täter eine Seiteneingangstür aufgebrochen und ebenfalls den Tresor aus seiner Verankerung gerissen hatten. Vom Tresor und dem darin befindlichen Bargeld in bislang unbekannter Höhe fehlt in diesem Fall jede Spur.
Die mit der weiteren Bearbeitung des Falls betrauten Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo bitten Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561 - 9100 zu melden.
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Quelle: news aktuell / dpa