Alkoholsünder rastet nach Unfall aus
HOF. Ein Alkoholsünder beschäftigte nach einem Unfall am Freitagabend mehrere Streifenbesatzungen. Der Mann wehrte sich vehement gegen die notwendigen polizeilichen Maßnahmen und musste letztendlich in der Haftzelle übernachten.
Kurz vor 18 Uhr fuhr der 20-jährige Mann aus Helmbrechts mit seinem Klein-Pkw vom Q-Bogen aus kommend die Bahnhofstraße entlang und wollte nach links in die Sophienstraße abbiegen. Dabei übersah er jedoch drei junge Männer im Alter zwischen 17 und 22 Jahren, die gerade die Fahrbahn überquerten. Zwei von ihnen konnten sich noch mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Der dritte wurde von der Fahrzeugfront des Kleinwagens erfasst, blieb jedoch unverletzt. Nachdem der Fahrer stoppte und ausstieg, konnten die drei Fußgänger Alkoholgeruch bei ihm feststellen und verständigten die Polizei.
Die herbeigerufene Hofer Streife stellte sodann bei einem Alkotest fest, dass der Fahrer mit über zwei Promille unterwegs war. Da er sich aber mit den weiteren polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden zeigte, beleidigte er die Beamten, trat um sich und schlug schließlich mit den Fäusten nach den Beamten. Der renitente Mann musste schließlich mit Unterstützung weiterer Beamter gefesselt und zur Wache verbracht werden, um eine Blutentnahme bei ihm durchführen zu können. Da er sich auch weiterhin nicht beruhigte, musste er die Nacht in einer Zelle verbringen. Auch auf dem Weg dorthin wehrte sich der Mann nach Kräften und schlug und trat nach den Polizisten. Im Nachgang wird er sich wegen einer Reihe von Straftaten verantworten müssen, darunter Straßenverkehrsgefährdung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Verletzte Polizeibeamte gab es nicht.
Quelle: Bayerische Polizei