Köln (ots) - Nach der ersten erfreulichen Zwischenbilanz von 17.51 Uhr ist die Zahl der freiheitsentziehenden Maßnahmen bis heute Morgen (5. Februar) um sechs Uhr auf 181 angestiegen. Die Polizei Köln war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und sorgte durch konsequentes Einschreiten und sichtbare Präsenz für Sicherheit. Die Taktik der niedrigen Einschreitschwelle ging auf. Straftäter oder aggressive Betrunkene wurden mit Platzverweisen belegt bzw. frühzeitig aus dem Verkehr gezogen.
Mit dem erhöhten Alkoholkonsum stieg in den Abendstunden leider auch das Aggressionspotential. Immer häufiger mussten die eingesetzten Polizeikräfte einschreiten, um Eskalationen zu verhindern.
Gegen 18.45 Uhr kam es vor einer Diskothek am Rudolfplatz zu Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen. Hierbei verletzten sich drei Personen.
Um 18.50 Uhr erhielt die Polizei Köln Kenntnis darüber, dass in einer Traditionsgaststätte am Hohenzollernring Reizstoff freigesetzt wurde. Das Pfefferspray trug ein 24-jähriger Mann in seiner Hosentasche. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.
In Leverkusen-Schlebusch kam es zu Streitigkeiten innerhalb einer größeren Personengruppe. Durch das schnelle und konsequente Einschreiten verhinderte die Polizei eine Eskalation unter den circa 40 Beteiligten. Die Beamten sprachen vor Ort 37 Platzverweise aus und nahmen drei Personen in Gewahrsam.
Aus dem Karnevalsgeschehen und der allgemeinen Einsatzlage im Kölner Stadtgebiet kam es zu 181 freiheitsentziehenden Maßnahmen und 467 Platzverweisen. Bislang wurden bei der Polizei Köln 23 Taschendiebstähle, 143 Körperverletzungen und sechs Raubstraftaten angezeigt.
In 13 Fällen mussten sich die eingesetzten Beamten gegen Widerstandshandlungen zur Wehr setzen. Dabei verletzten sich 11 Polizisten leicht.
Darüber hinaus kam es zu 18 angezeigten Sexualdelikten. Diese Delikte beinhalten den Straftatbestand von der sexuellen Beleidigung bis hin zur Vergewaltigung.
Insgesamt nahm die Polizei Köln 224 Anzeigen auf. (bk)
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Quelle: news aktuell / dpa