Versuchtes Tötungsdelikt in Gemeinschaftsunterkunft
BAD AIBLING, LKR. ROSENHEIM. Lebensbedrohlich verletzt wurde am späten Freitagabend, 5. Februar 2016, ein 31-jähriger Mann bei einem Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft in Bad Aibling. Der mutmaßliche Täter, ebenfalls 31 Jahre alt, konnte wenig später festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen, der 31-Jährige kam in Untersuchungshaft.
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In der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Krankenhausstraße in Bad Aibling kam es am Freitagabend gegen 21.45 Uhr zu einem Streit zwischen zwei gleichaltrigen pakistanischen Männern. Im weiteren Verlauf stach einer der beiden seinen Kontrahenten mit einem Messer nieder und flüchtete. Der Schwerstverletzte kam sofort in ein Klinikum, akute Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte derzeit zum Glück nicht mehr.
An dem polizeilichen Großeinsatz beteiligten sich zahlreiche Beamte verschiedenster Dienststellen aus der Region. Der mutmaßliche Täter war nach der Tat zunächst geflüchtet, er stellte sich wenig später der Polizei in Bad Aibling und wurde festgenommen. Ermittler des Fachkommissariats K1 der Kripo Rosenheim übernahmen unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat die Untersuchungen. Sie führten den 31-Jährigen im Laufe des heutigen Samstagvormittags auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – dem Ermittlungsrichter vor. Der erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Mann, er kam in eine Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Quelle: Bayerische Polizei