Zugunglück Bad Aibling (Stand 10.02., 8h) ++ 10 Tote ++ keine vermisste Person mehr ++ 17 Schwer-, 63 Leichtverletzte ++ 700 Helfer ++ Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln zur Ursache
++ Stand 10.02., 08:12 Uhr ++
BAD AIBLING. Auf der Bahnstrecke Rosenheim-Holzkirchen stießen am Dienstagmorgen, 09.02.2016, zwei Regionalzüge des Meridian frontal zusammen. Sämtliche Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Feuerwehren, Polizei und anderer Behörden waren im Einsatz, um den verunfallten Menschen zu helfen. Es sind 10 Tote, 17 Schwerverletzte und 63 Leichtverletzte zu beklagen.
Um 06:48 Uhr wurde der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Oberbayern Süd gemeldet, dass es auf der Bahnstrecke Rosenheim-Holzkirchen zu einem folgenschweren Zugunfall gekommen war. Zwei Personenzüge des Meridian waren auf der, in diesem Bereich, eingleisigen Zugstrecke frontal ineinander geprallt. Mehrere Hundert Helfer von Rettungsdiensten, Feuerwehren und der Polizei aus der gesamten Region sind seit dem frühen Morgen im Einsatz. 63 Menschen, so der letzte Stand, wurden dabei leicht verletzt. 17 Menschen wurden schwerverletzt, 9 Menschen konnten nur mehr tot geborgen werden, eine weitere Person verstarb im Laufe des 09.02. in einem Krankenhaus.
Beamte der Kriminalpolizei übernahmen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein und mit Unterstützung von Kollegen der Bundespolizei die Ermittlungen zum Hergang des Unglücksfalles. Zur genauen Ursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden, die Ermittlungen stehen hier noch am Anfang.
Im Polizeipräsidium Oberbayern Süd wurde ein Bürger-/Hinweistelefon (08031/200-3180) eingerichtet.
Bürger-/Hinweistelefon Polizei: 08031/200-3180
Bitte KEINE Anfragen zu Blutspenden an das Bürger-/Hinweistelefon der Polizei (08031/200-3180) richten! Die Nummer muss für besorgte Bürger und Angehörige sowie für wichtige Zeugenhinweise erreichbar bleiben!
Quelle: Bayerische Polizei