POL-HRO: Augen auf und Tasche zu – Polizei warnt vor Trickdieben

02.03.2016 – 11:24

Rostock (ots) - Mit zwei unterschiedlichen Maschen haben Trickdiebe gestern in Rostock ein Handy und mehrere Hundert Euro Bargeld ergaunert. Die Täter sind dabei so geschickt vorgegangen, dass die beiden Opfer erst Minuten später den Diebstahl bemerkten.

Der erste Fall ereignete sich gegen 13:15 Uhr in der Rostocker Südstadt. Eine Frau wurde auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters mit dem sogenannten "Geldwechsel-Trick" überrumpelt. Der unbekannte Täter hielt dabei eine 2 Euro Münze in der Hand und fragte nach Wechselgeld für den Einkaufswagen. Als die 63-Jährige ihr Portemonnaie öffnete, stieß der Mann sie unvermittelt an und erklärte, dass sie doch genug Kleingeld hätte. Dann ließ er die Frau einfach stehen. Dass der Fremde ihr bei der Aktion mehrere Geldscheine aus der Geldbörse gezogen hatte, bemerkte die Rostockerin erst später.

Im zweiten Fall betrat ein ca. 35 bis 40 Jahre alter Mann gestern Nachmittag ein Nagelstudio in der Rostocker Innenstadt und legte ein Zettel mit der Wort "obdachlos" auf den Behandlungstisch. Eine Verständigung mit den beiden anwesenden Frauen kam aufgrund von Sprachbarrieren nicht zustande. Daraufhin nahm der Unbekannte seinen Zettel und verließ den Laden. Dass er dabei auch das Handy der Kundin mitnahm, bemerkt die Frau ebenfalls erst Minuten später.

Die Rostocker Polizei rät in diesem Zusammenhang zu besonderer Vorsicht. Opfer von Taschendieben werden vor allem Frauen. Das Repertoire der Diebe ist äußerst umfangreich, immer wieder werden neue Tricks bekannt. Zumeist verursachen Taschendiebe selbst Gedränge oder lenken ihre Opfer durch unvermittelte Aktionen so ab, dass die gar nicht bemerken, wie ihnen Geld oder andere Wertgegenstände gestohlen werden. Neben den hier beschriebenen Geldwechsel- und Zetteltricks werden in Großstädten vor allem nach Anrempeln und Drängeln Passanten bestohlen. Weitere Infos zum Thema und Tipps, wie man sich am besten vor Taschendieben schützen kann, findet man im Internet auf www.polizei-beratung.de.

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Quelle: news aktuell / dpa