Nürnberg (ots) - Am Montagmorgen (14.03.2016) stellte die Verkehrspolizei Nürnberg im Stadtgebiet innerhalb einer Stunde zwei überladene Lkw fest. Die Beamten leiteten mehrere Bußgeldverfahren ein.
Gegen 07.45 Uhr kontrollierten die Polizisten auf der Südwesttangente in Fahrtrichtung Fürth einen Lkw, der Gerüstbauteile geladen hatte. Beim Wiegen des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass die zulässige Gesamtmasse des Lkw um 5,5 Tonnen (74 %) überschritten war. Zusätzlich lagen einige Gerüstbretter völlig ungesichert auf der Ladefläche.
Den 42-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro sowie 2 Punkte im Verkehrszentralregister. Gegen die Gerüstbaufirma wird ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet, da sie sich durch die Überladung des Lkw eine zusätzliche Fahrt ersparte.
Rund 45 Minuten später überprüften die Verkehrspolizisten in der Rothenburger Straße einen weiteren Lkw. Der 43-jährige Fahrer transportierte auf der Ladefläche seines Baustellenfahrzeugs, teilweise völlig ungesichert, Behälter mit frischem Transportbeton. Außerdem stellte sich heraus, dass der Transporter um 2,2 Tonnen (30 %) überladen war. Der Fahrer war zu einer Baustelle im Landkreis Fürth unterwegs.
Den Mann erwartet ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro und 2 Punkte. Auch ein 56-jähriger Mitarbeiter eines Betonwerks, der den Transporter verantwortlich beladen hat, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen.
Der Halter des überladenen Baustellen-Lkw, welcher den 43-Jährigen mit der Fahrt beauftragte, erwartet ein Bußgeld in Höhe von 450 Euro sowie 2 Punkte.
In beiden Fällen durften die Fahrzeuge die Fahrt erst fortsetzen, nachdem die Fracht umgeladen und entsprechend gesichert war.
Christian Daßler/n
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Quelle: news aktuell / dpa