POL-LG: ++ „Achtung Enkeltrick“ – Bargeld übergeben ++ im Rahmen eines Streits mit Multitool zugestochen – Betrunkenen Ingewahrsam genommen ++ Einbruch in Ruderclub ++

17.03.2016 – 14:24

Lüneburg (ots) - Presse - 17.03.2016 ++

Lüneburg

Lüneburg - im Rahmen eines Streits mit Multitool zugestochen - Betrunkenen Ingewahrsam genommen

Zu einem Streit zwischen einem 36-Jährigen und 31-Jährigen kam es in den Abendstunden des 16.03.16 in einer Wohnung in der Spangenbergstraße. Nach ersten verbalen Bedrohungen stach der 36-Jährige, bei dem in der Folge ein Alkoholwert von 1,89 Promille festgestellt wurde, auf den 31-Jährigen mit einem Multitool ein und verletzte diesen im Rückenbereich. Einen alarmierte Rettungswagenbesatzung versorgte die Verletzung des 31-Jährigen. Die Polizei nahm den Betrunkenen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Lüneburg - Einbruch in Ruderclub

In die Räumlichkeiten eines Ruderclubs in der Willy-Brandt-Straße drangen Unbekannte in der Nacht zum 16.03.16 ein. Die Täter brachen ein Oberlicht auf, gelangten ins Gebäude und öffneten dort gewaltsam mehrere Spinde. Sie erbeuten einen Beamer, Bildschirm, Werkzeug sowie Bargeld. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.

Barendorf - Notebook & Navi aus Pkw gestohlen

Einen an der Kreisstraße 40 vor dem ESK abgestellten Pkw Seat Ibiza brachen Unbekannte in den Mittagsstunden des 16.03.16 auf. Die Täter hatten zwischen 12:10 und 12:40 Uhr eine Seitenscheibe eingeschlagen und das im Innenraum befindliche Notebook sowie ein Navigationsgerät erbeutet. Es entstand ein Sachschaden von einigen hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.

Lüneburg - Fenster eingeworfen

Das rückwärtige Fenster einer Bäckerei in der Bleckeder Landstraße warfen Unbekannte in der Nacht zum 17.03.16 ein. Es entstand ein Sachschaden von gut 200 Euro. Zu einem Einbruch kam es nicht. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.

Bardowick - Vorfahrt missachtet - zwei Verletzte - Pkw überschlägt sich

Zu einem Verkehrsunfall nach einem Vorfahrtverstoß kam es in den späten Nachmittagsstunden des 16.03.16 im Bruch/Papenkamp. Eine 20-jährige Fahrer eines Pkw VW Golf hatte gegen 17:50 Uhr die Vorfahrt (Vorfahrt achten) eines von rechts kommenden Pkw Opel Corsa einer 37-Jährigen übersehen, so dass es zum Zusammenstoß kam. Der Opel kam ins Schleudern und überschlug sich im Seitenraum. Beide Fahrerinnen erlitten leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Es entstand ein Sachschaden von gut 8000 Euro.

Lüneburg - ... die Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit

In den Nachtstunden zum 17.03.16 kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeit in der Hamburger Straße. Dabei waren insgesamt drei Fahrer zu schnell unterwegs.

Lüchow-Dannenberg

   - keine Meldungen 

Uelzen

Bad Bodenteich - "Achtung Enkeltrick" - Bargeld übergeben

Zu einem vollendeten sog. "Enkeltrick" kam es in den Mittagsstunden des 16.03.16 in Bad Bodenteich. Eine Frau hatte sich in den Mittagsstunden bei einem über 80 Jahre alten Senior gemeldet und sich als seine Enkelin ausgegeben. Für einen Wohnungskauf bat die Frau am Telefon um einen höheren Geldbetrag, so dass der "überrumpelte" Senior Bargeld organisierte und es einer Abholerin übergab. Die weiteren Ermittlungen der Polizei dauern an.

Hintergrund: Vorsicht, falscher Enkel! - Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.

Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist ältere und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.

Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.

Schockanrufe Die Variante der sogenannten Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen aus den ehemaligen Sowjetstaaten an. Sie melden sich, sehr häufig in russischer Sprache, per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall oder in ein Strafverfahren verwickelt sei und sich deshalb in polizeilichem Gewahrsam befinde. Die Betrüger erklären, dass gegen eine Zahlung von der Strafverfolgung abgesehen und der Verwandte aus der Haft entlassen wird. Das Geld werde eine Person im Auftrag des Gerichts oder einer Behörde in ziviler Kleidung kurzfristig abholen.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Bad Bevensen - Betrunkener verletzt Polizeibeamten - Ruhestörung als Einsatzanlass

Zu einer Ruhestörung in die Römstedter Straße musste die Polizei in den frühen Morgenstunden des 17.03.16 ausrücken. In diesem Zusammenhang wurde der 52-jährige Anwohner renitent und zeigte sich auch aufgrund seiner Alkoholisierung uneinsichtig. Der Aggressor trat dabei gegen 05:30 Uhr gegen das Knie und Schienbein eines der Polizeibeamten und verletzte diesen an der Hand. Parallel bespuckte der Mann einen Beamten. Zu Verhinderung weiterer Straftaten und Ordnungswidrigkeiten nahmen die Beamten den 52-Jährigen, bei dem in der Folge ein Alkoholwert von 2,1 Promille festgestellt wurde, Ingewahrsam. Ihn erwarten entsprechende Strafverfahren und Kostenrechnungen.

Bienenbüttel - Einbruch in Supermarkt

In einen Einkaufsmarkt in der Poststraße brachen Unbekannte in den Nachtstunden zum 17.03.16 ein. Die Täter hatten gegen 03:15 Uhr eine Tür aufgebrochen, waren in den Markt eingedrungen und hatten verschiedene Waren abtransportiert. Dabei flüchteten die Täter vermutlich mit Fahrrädern. Es entstand ein Sachschaden von einigen hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.

Wrestedt - Einbruch in Friseursalon scheitert

In einem weiteren Friseursalon in der Hauptstraße versuchten Unbekannte in der Nacht zum 16.03.16 einzubrechen. Die Täter versuchten sich an der Eingangstür, gelangten jedoch nicht ins Gebäude. Es entstand geringer Sachschaden. Im selben Gebäude gelangten die Unbekannten vermutlich in Kellerräume eines Wohnbereichs. Dort erbeuteten die Täter eine leere Geldbörse. Hinweise nimmt die Polizei Wrestedt, Tel. 05802-4467, entgegen.

Bad Bodenteich - Diesel aus Sattelzug abgezapft

Gut 50 Liter Dieselkraftstoff zapften Unbekannte in der Nacht zum 16.03.16 aus einem Am Petersberg abgestellten Sattelzug MAN ab. Es entstand ein Sachschaden von gut 100 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Bad Bodenteich, Tel. 05824-96300-0, entgegen.

Uelzen/Oldenstadt - ... die Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit kontrolliert die Polizei in den Nachmittagsstunden des 16.03.16 auf der Bundesstraße 191 in Oldenstadt. Dabei waren insgesamt sieben Fahrer zu schnell unterwegs. Schnellste war eine 56 Jahre alte Pkw-Fahrerin mit 72 km/h.

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Quelle: news aktuell / dpa