Kassel (ots) - Nicht besonders gut lief der gestrige Nachmittag aus Sicht eines 22-Jährigen aus Kassel. Er war bei der Suche nach Abnehmern seiner Drogen ausgerechnet an Zivilpolizisten geraten und hatte ihnen "Gras" zum Kauf angeboten. Die nahmen den jungen Mann daraufhin fest und stellten den Stoff sicher.
Die Beamten der Bereitschaftspolizei waren gestern eigentlich im Rahmen der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs für das Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo im Einsatz. Gegen 15 Uhr kam am Friedrichsplatz jedoch ein junger Mann auf die Zivilfahnder zu und fragte sie unverhohlen, ob sie "Gras" von ihm kaufen wollen. Damit hatte er zwar kein Kaufinteresse bei den Beamten, jedoch ihre besondere Aufmerksamkeit geweckt. Sie lehnten dankend ab und beobachteten das weitere Treiben des jungen Mannes. Schließlich kontrollierten sie ihn wenige Minuten später in der Unteren Karlsstraße. Dabei fanden sie in seinen Taschen fünf verkaufsfertig abgepackte Tütchen mit Marihuana und eine kleinere Menge Kokain. Diese stellten sie sicher und brachten den jungen Mann auf die Dienststelle. In seiner Vernehmung gab er an, derzeit auf der Straße zu leben und sich mit dem Verkauf kleinerer Mengen Betäubungsmittel über Wasser zu halten. Dies sei am heutigen Tag wohl eher bescheiden gelaufen, so der Festgenommene weiter. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 22-Jährigen wieder auf freien Fuß.
Er muss sich nun wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.
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Quelle: news aktuell / dpa