Erlangen (ots) - Großeinsatz für die Rettungskräfte auf der Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und Tennenlohe (A3) am Samstag früh, 19.03.2016.
Gegen 02:25 Uhr geriet ein Reisebus einer niederländischen Firma aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Der 61jährige Fahrer war mit dem unbesetzten Bus auf dem Weg nach Österreich, um dort eine Reisegruppe abzuholen. Auf Höhe von Tennenlohe bemerkte er plötzlich ein Feuer im Bereich der Bordküche. Er reagierte prompt und hielt den KOM sofort auf dem Standstreifen an. Er weckte seinen in unmittelbarer Nähe des Brandortes schlafenden 65jährigen Beifahrer, beide konnten das Fahrzeug verlassen. Allerdings musste der Begleiter seine sämtlichen persönlichen Gegenstände einschließlich seiner Schuhe im Gefährt zurücklassen.
Obwohl die Erlanger Feuerwehr von mehreren Wehren aus Erlanger Vororten unterstützt wurde und sehr schnell an der Einsatzstelle eintraf, konnte auch die große Anzahl von Einsatzkräften nicht verhindern, dass der Bus total ausbrannte. Auch die Fahrbahndecke wurde in diesem Bereich erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden dürfte nach bisherigen Erkenntnissen weit über 100.000 Euro betragen. Der Beifahrer musste zudem mit leichten Brandverletzungen in die Klinik verbracht werden.
Bedingt durch diesen Großeinsatz musste die Autobahn in Richtung Regensburg für über zwei Stunden komplett gesperrt werden. Erst danach konnte zumindest ein Fahrstreifen wieder geöffnet werden. Die Aufräum- und Bergearbeiten dauerten bis gegen 8 Uhr, erst dann floss der Verkehr wieder ohne Behinderung vorbei.
Der Reiseverkehr in Richtung Süden wurde erheblich beeinträchtigt, der entstandene Stau betrug etwa 20 km. Weiterhin musste die Feuerwehr mehrere Ölsperren errichten. Abfließendes und verdrecktes Löschwasser drohte in den angrenzenden Weiherbereich zu gelangen. / Quelle: VPI Erlangen
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Quelle: news aktuell / dpa