Hamburg (ots) - Renitenter "Fahrgast" setzt Pfefferspray gegen Sicherheitsdienstmitarbeiter ein-
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei sprühte ein Fahrgast (m.21) einem Sicherheitsdienstmitarbeiter (m.43) am 20.03.2016 gegen 03.15 im Hamburger Hauptbahnhof Pfefferspray in das Gesicht. Zuvor konnte der "Fahrgast" in einem abfahrbereiten Metronomzug Richtung Bremen gegenüber einer Zugbegleiterin keinen Fahrschein vorweisen. Die Frau wurde umgehend in aggressiver Form beschimpft. Der 21-Jährige wurde daraufhin von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Sicherheitsdienstmitarbeiter verbrachten den Beschuldigten aus dem Zug auf den Bahnsteig am Gleis 11. Plötzlich zog der Beschuldigte ein mitgeführtes Pfefferspray aus der Jackentasche und sprühte einem Sicherheitsdienstmitarbeiter direkt in das Gesicht. Anschließend flüchtete der Beschuldigte in unbekannte Richtung. Der Geschädigte verspürte starke Schmerzen im Augenbereich und wollte selbstständig einen Arzt aufsuchen.
Alarmierte Bundespolizisten konnten zwischenzeitlich die Identität des Beschuldigten (m.21) ermitteln. Gegen den marokkanischen Asylbewerber wurde ein Strafverfahren (Verdacht auf gefährliche Körperverletzung) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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Quelle: news aktuell / dpa