Hamburg (ots) - Tatzeit: 23.03.2016, 11:20 Uhr Tatort: Hamburg-Harburg, Neue Straße
Beamte des Polizeikommissariats 46 nahmen eine Französin (32) und eine Italienerin (43) vorläufig fest, die versuchten, in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Hamburg-Harburg einzubrechen. Die Ermittler der "SOKO Castle" übernahmen die Ermittlungen und führten die Frauen der Haftabteilung des Untersuchungsgefängnisses Hamburg zu.
Der 54-jährige Wohnungsinhaber hörte ein lautes Rütteln an seiner Wohnungstür. Durch den Türspion erblickte er zwei Frauen, die mit einem Gegenstand versuchten, die Tür an der Zarge zu öffnen. Der 54-Jährige verriegelte die Tür mit einem Zusatzschloss und verständigte die Polizei über den Notruf. Er gab hierbei wichtige Personenbeschreibungen an die Beamten weiter.
Drei Funkstreifenwagen des Polizeikommissariats 46 übernahmen die Sofortfahndung. Im Treppenhaus konnten die beiden Tatverdächtigen angetroffen werden. Die Beamten nahmen sie vorläufig fest. Den Beamten gegenüber äußerten die Frauen, dass sie zu einer Freundin wollten, die jedoch in dem Haus nicht wohnte.
Die 43-jährige Tatverdächtige hatte einen höheren Bargeldbetrag in Scheinen sowie Handschuhe und eine Scheckkarte bei sich. Dieses wurde von den Beamten sichergestellt. Die Beamten stellten zudem am Festnahmeort zwei Schraubendreher sicher. Die Ermittler konnten das Fahrzeug der Frauen in Tatortnähe finden und sicherstellen. Es handelt sich um einen Opel, der angemietet worden war. Das Fahrzeug stellten die Beamten ebenfalls sicher. Die Durchsuchung des Fahrzeugs ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.
Die Ermittler prüfen, ob die beiden Tatverdächtigen für weitere Einbrüche verantwortlich sind.
Beide Frauen sind bereits in verschiedenen Bundesländern kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Die 43-jährige Italienerin gab hierbei 17 unterschiedliche Personalien mit verschiedenen Nationalitäten an. Die 32-jährige Französin gab bisher drei verschiedene Personalien an.
Die Beamten der "Soko Castle" führten die Frauen dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zu.
Schr.
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Quelle: news aktuell / dpa