LWSPA M-V: Gewässerverunreinigung im Rostocker Seehafen

26.03.2016 – 19:51

Rostock (ots) - Am 26.03.2016 kam es gegen 09.00 Uhr im Seehafen Rostock auf dem Liegeplatz 33 beim Bebunkern des niederländischen Zementfrachter "Gotland" durch die norwegische Bunkerbarge "Oslo Tanks" zu einem Overflow, wodurch ca. 100 l Gasöl aus der Tankentlüftung austraten und größtenteils ins Hafenbecken gelangten. Die dadurch verursachte Gewässerverunreinigung hatte ein Ausmaß von 150 x 850 m. Zur Bekämpfung der  Verunreinigung kamen Einsatzkräfte der  Berufsfeuerwehr Rostock mit dem Ölbekämpfungsschiff "Äsche" und einem Schlauchboot  sowie das Küstenstreifenboot "Warnow" und zwei Schlauchboote der Wasserschutzpolizei Rostock zum Einsatz. Ursächlich für den Overflow war vermutliche eine falsche Tankanzeige an Bord der "Gotland" und/oder das Bebunkern mit einer zu hohen Pumpleistung. Gegen den verantwortlichen Leitenden Ingenieur des M/V "Gotland" wurde Strafanzeige wegen einer Gewässerverunreinigung gem. § 324 StGB gestellt und zur Sicherstellung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 8000,- EUR eingezogen.

Rückfragen bitte an:

Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock
Telefon: 0381/127040
Fax: 0381/12704226
E-Mail: wspi-rostock@lwspa-mv.de

Quelle: news aktuell / dpa