Kassel (ots) - Ein Einbruch am gestrigen Mittwochabend in eine Berufsschule an der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße gegenüber der Kasseler Feuerwehr ist vermutlich gescheitert, da der Täter offenbar gestört worden war. Möglicherweise auch durch den Mitarbeiter des dort eingesetzten Sicherheitsdienstes, der nach dem Rechten sah. Einen Täter konnte der Mitarbeiter bei seinem Rundgang gegen 20.20 Uhr über das Schulgelände zwar nicht mehr entdecken, wohl aber ein eingeschlagenes Fenster am Verwaltungsgebäude der Staatlichen Berufsschule nahe der Wolfhager Straße. Er verständigte anschließend sofort die Kasseler Polizei.
Nach Angaben der am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo hatte der bislang unbekannte Täter mit einem vom Tatort stammenden Stein die Scheibe des im Erdgeschoss gelegenen Fensters eingeschlagen. Der Stein lag im Inneren des Büros und stammt höchstwahrscheinlich aus dem Kiesbett vor dem Fenster. Die entstandene Öffnung war allerdings nicht groß genug, dass ein Einsteigen möglich gewesen wäre. Auch die sich anschließende Überprüfung im Innern der Schule führte zum selben Ergebnis. Die Bürotüren waren noch verschlossen, Stehlschaden war offenbar nicht entstanden. Wie der Sicherheitsdienstmitarbeiter gegenüber den Kripo-Beamten berichtete, war bei seinem letzten Rundgang gegen kurz vor 19 Uhr noch alles in Ordnung gewesen.
Die weiteren Ermittlungen führt nun das für Einbrüche zuständige Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo. Die Beamten erhoffen sich mit der Veröffentlichung des Einbruchversuchs Hinweise auf den Täter zu bekommen. Diese werden unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen erbeten.
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Quelle: news aktuell / dpa