Köln (ots) - Polizeihund Djuke findet Spur zu wichtigen Beweismitteln und Beutestücken
Dank eines aufmerksamen Zeugen (52) hat die Polizei Köln am frühen Samstagmorgen (9. April) im Stadtteil Lövenich einen Autoknacker (20) auf frischer Tat festgenommen. Seinem Komplizen gelang die Flucht. Noch am Wochenende schickte ein Richter den bereits einschlägig bundesweit polizeibekannten 20-Jährigen Litauer in Untersuchungshaft.
Gegen 3.30 Uhr schreckte der 52-Jährige Anwohner der Rurseeallee durch das Zerbersten einer Scheibe auf. Er ging zum Fenster und schaute auf die Straße. Dort erkannte er zwei Männer, die sich grade an einem Daimler zu schaffen machten und es ganz offensichtlich auf den Diebstahl des fest eingebauten, hochwertigen Navigationsgerätes abgesehen hatten. Der Zeuge griff zum Handy und alarmierte die Polizei.
Die hinzugerufenen Beamten leiteten umgehend eine Fahndung ein und nahmen kurz nach dem Autoaufbruch noch in Tatortnähe einen der Flüchtenden fest. Sein Komplize konnte unerkannt entkommen. Die Durchsuchung eines nahegelegen Waldstückes verlief ohne Erfolg.
Wo die Beamten in der Dunkelheit nicht weiterkamen, zeigte der drei Jahre alte Polizeihund Djuke sein Können. Der Vierbeiner nahm die Fährte des flüchtigen Täters auf und führte sein "Herrchen" zielsicher durch ein etwa 45.000 Quadratmeter großes Areal - mit Erfolg! Djuke zeigte den Polizisten treffsicher, wo der Gesuchte während seiner Flucht Teile der Beute und wichtige Beweismittel weggeworfen hatte. Darunter befand sich auch ein im Gebüsch versteckter Rucksack mit Tatwerkzeug.
Die Fahndung nach dem Flüchtigen dauert an. Derzeit prüfen die zuständigen Kriminalbeamten Zusammenhänge zu zahlreichen gleichgelagerten Aufbrüchen von Kraftfahrzeugen im Kölner Westen. Hier hatten es professionelle Autoknacker auf festeingebaute Navigationsgeräte abgesehen. Das zuständige Kriminalkommissariat 74 hat die Ermittlungen aufgenommen. (he)
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Quelle: news aktuell / dpa