Wilhelmshaven (ots) - jever. Am frühen Donnerstagmorgen, 07.04.2016 durchsuchten Polizeikräfte in Jever zwei Wohnungen.
Vorausgegangen waren Ermittlungen in verschiedenen Einzelverfahren im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität.
Die Durchsuchungen wurden nach Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg auf Anordnung des AG Oldenburg durch Beamte des Polizeikommissariats Jever mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Oldenburg und Diensthundführern der Polizeidirektion Oldenburg durchgeführt. Die Bewohner standen im Verdacht, im Bereich der Drogenkriminalität aktiv zu sein.
Infolge von Hinweisen und intensiven Ermittlungsmaßnahmen war schon vor den Durchsuchungsmaßnahmen davon auszugehen, dass die mutmaßlichen Täter u.a. mit Betäubungsmitteln handeln sollen. Beide Wohnungstüren wurden gewaltsam geöffnet, um der Vernichtung von möglichen Beweismitteln, die für das Strafverfahren von Bedeutung sein können, vorbeugen zu können. In den Wohnungen wurden eine geringe Menge Marihuana und eine geringe Menge Haschisch, sowie mehrere Wasserpfeifen und andere Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln gefunden.
Neben diversen Kommunikationsmitteln, wie z.B. Smartphones und Laptops, wurde diverses drogentypisches Equipment zur weiteren Auswertung sichergestellt.
Bei den mutmaßlichen Haupttätern handelt es sich um einen 21- und einen 35-Jährigen, beide Personen kommen aus Jever. Gegen die Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Handel von Betäubungsmitteln bzw. der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige eingeleitet.
Seitens der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurden keine Haftanträge gestellt, so dass alle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurden. Die Ermittlungen, insbesonders die umfangreiche Auswertung der Kommunikationsmitteln dauern an.
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Quelle: news aktuell / dpa