Köln (ots) - Folgenschwer ist ein Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 555 nahe dem Autobahnkreuz Köln-Süd am frühen Montagnachmittag (11. April) verlaufen. Der Fahrer (46) eines von einem Klein-Lkw gerammten BMW erlitt schwere Verletzungen. Bei ihm ergaben sich zudem Hinweise auf vorherigen Drogenkonsum.
Gegen 13.30 Uhr hatte der Unfallverursacher (40) mit seinem Mercedes Sprinter - laut Zeugenangaben mit circa 80 km/h - die rechte von drei Fahrspuren in Richtung Köln befahren. In einiger Entfernung vor ihm bremste eine Peugeot-Fahrerin (49) aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens vor dem Autobahnkreuz ihren Kleinwagen ab. Von der Mittelspur wechselte der BMW-Fahrer nach rechts hinter den 207er Peugeot und bremste ebenfalls. Nach derzeitiger Einschätzung erkannte der Sprinter-Fahrer die verkehrsbedingt langsam vor ihm fahrenden Pkw zu spät und kollidierte mit dem Heck des BMW. Infolge der Aufprallwucht wurde der Sportwagen nach vorne geschoben und touchierte seinerseits den Kleinwagen. Alle drei Fahrzeuge wurden massiv beschädigt.
Während der BMW-Fahrer schwere Kopfverletzungen erlitt und im Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden musste, trugen die Beifahrerin (25) des Verursachers und die Peugeot-Fahrerin leichte Verletzungen davon. Auch die beiden Leichtverletzten wurden in ein Krankenhaus gefahren.
Gegenüber dem ihn behandelnden Notarzt zeigte der Schwerverletzte noch vor Ort offenbar drogenbedingte Ausfallerscheinungen. Dem BMW-Fahrer wurde infolgedessen im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Neben seinem Auto stellten die Beamten auch seinen Führerschein sicher. Ein in seinem Wagen mitgeführter kleiner Hund wurde zur Betreuung einem Kölner Tierheim übergeben.
So muss sich nicht nur der verursachende Sprinter-Fahrer verantworten. Auch der BMW-Fahrer hat sich nun in einem Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung zu verantworten. (cg)
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Quelle: news aktuell / dpa