Oldenburg (Oldb.) (ots) - Samstagabend widersetzte sich ein 18-Jähriger im Hauptbahnhof Oldenburg einer Streife der Bundespolizei.
Die Beamten waren gegen 21:25 Uhr zu einer NordWestBahn gerufen worden, weil ein junger Mann auf der Zugfahrt von Wilhelmshaven nach Oldenburg so fest eingeschlafen war, dass er vom Zugpersonal nicht wach zu bekommen war.
Den Bundespolizisten gelang es schließlich, den alkoholisierten 18-Jährigen zu wecken und zum Ausstieg zu überzeugen.
Nach Verlassen des Zuges zeigte sich der Betrunkene allerdings nicht sonderlich dankbar, dass er seinen Zielbahnhof nicht verpasst hatte. Stattdessen beleidigte die Beamten auf das Heftigste und drohte sie mit einem Messer zu verletzen. Währenddessen trat und schlug er nach den Beamten.
Den Beamten blieb keine andere Wahl, als den Mann mittels einfacher körperlicher Gewalt zu überwältigen und ihm Handschellen anzulegen.
Bei dem jungen Mann wurde später ein Atemalkoholwert von rund einem Promille gemessen. Ein Messer oder andere gefährliche Gegenstände wurden bei dem Mann nicht gefunden.
Zwei Beamte trugen leichte Verletzungen aus der Auseinandersetzung davon. Sie konnten aber im Dienst verbleiben.
Nachdem der Mann sich wieder beruhigt hatte, konnte er noch am Abend das Bundespolizeirevier wieder verlassen.
Die Bundespolizei hat gegen den 18-jährigen Deutschen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung sowie Körperverletzung eingeleitet.
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Quelle: news aktuell / dpa