POL-MFR: (722) Mann aus Pegnitz gerettet – Zeugenaufruf

17.04.2016 – 12:50

Nürnberg (ots) - Am Freitagabend (15.04.2016) kam es zu einem Rettungseinsatz in der Nürnberger Innenstadt nachdem ein Mann in der Pegnitz trieb. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Gegen 21:00 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei Mittelfranken davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Mann im Bereich der Wöhrder Wiese in der Pegnitz treiben solle. Kurz zuvor wurde der Polizei eine Streitigkeit zwischen einer circa 30-köpfigen Personengruppe und einem Mann an der Pegnitz im Bereich des U-Bahnhofes Wöhrder Wiese gemeldet.

Als die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte eintrafen, stellten sie einen 24-jährigen Mann fest, welcher im nördlichen Pegnitzarm im Bereich der Insel Schütt in hilfloser Lage trieb. In diesem Bereich ist das Pegnitzufer gemauert und ein selbstständiger Ausstieg nicht möglich.

Ebenfalls vor Ort befindliche Mitarbeiter der VAG führten ein Seil mit, welches dem 24-Jährigen zugeworfen werden konnte. Hieran hielt sich der nun stark unterkühlte Mann fest, bis ihn ein Rettungsschwimmer der Nürnberger Berufsfeuerwehr erreichte und ihn mittels Steckleiter auf dem Wasser barg. Der Mann wurde mit einer starken Unterkühlung in ein Krankenhaus verbracht.

Nur durch die schnelle Reaktion und die enge Zusammenarbeit der Polizei, der Mitarbeiter der VAG, der Nürnberger Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst gelang es den 24-Jährigen zu retten.

Ersten Ermittlungen zufolge soll der 24-Jährige zuvor in eine Streitigkeit mit einer größeren Personengruppe am Prinzregentenufer im Bereich des U-Bahnhofes Wöhrder Wiese verwickelt gewesen sein. Infolge der Streitigkeit soll es auch zu Körperverletzungsdelikte gekommen sein. Der 24-Jährige ergriff offenbar die Flucht und geriet hierbei aus noch nicht geklärter Ursache in die Pegnitz.

Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensicherung vor Ort. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen. / Michael Petzold

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Quelle: news aktuell / dpa