Köln (ots) - Die Polizei Köln hat am Dienstag (19. April) Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet Köln durchgeführt. Diese Kontrollen stehen im Zusammenhang mit europaweiten Geschwindigkeitsmessungen (TISPOL). Bei den intensiven Kontrollen der Direktion Verkehr wurden insgesamt 964 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 49 der festgestellten Verstöße werden ein Fahrverbot bei den gemessenen Fahrzeugführern zur Folge haben. Erschreckend waren die Ergebnisse der Messungen im Rheinufertunnel, wo eine Geschwindigkeit von maximal 50 Stundenkilometern erlaubt ist. Hier wurden 48 Fahrzeuge gemessen. Alle waren zu schnell - 42 von ihnen sogar so schnell, dass Fahrverbote verhängt werden. Sechs der zu schnellen Fahrzeugführer waren mit mehr als 100 Stundenkilometern unterwegs. Dem schnellsten gemessenen Autofahrer werfen die Polizisten eine Geschwindigkeit von 125 Stundenkilometern vor. Der Bußgeldkatalog sieht für den Verstoß des 20-jährigen Fiesta-Fahrers im Regelfall ein Bußgeld in Höhe von 680 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und drei Monate Fahrverbot vor. Erst im Januar war es auf der Rheinuferstraße zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Audi gekommen. Gegenstand der Ermittlungen ist auch hier eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit des Audifahrers. (siehe Polizeibericht vom 17.01.2016 - Ziffer 1). (aq)
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Quelle: news aktuell / dpa