Köln (ots) - Nach acht Stunden Blitzmarathon an 39 Kontrollstellen zieht die Polizei Köln eine Zwischenbilanz (Stand: 14.20 Uhr). Von 17.437 gemessenen Fahrzeugen waren 1.073 zu schnell unterwegs. 601 Mal blitzte es für Fahrzeugführer auf Straßen in Köln und 33 Mal für Fahrzeugführer auf Straßen in Leverkusen. Auf den Autobahnen im Zuständigkeits-bereich der Polizei Köln stellten die Polizisten 439 Übertretungen durch zu hohe Geschwindigkeit fest.
20 Autofahrer waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen (11 Mal in Köln; 9 Mal auf der Autobahn). In Köln betrug die höchste Überschreitung in der Stadt 39 km/h und in Leverkusen 26 km/h.
Polizeipräsident Jürgen Mathies äußert aufgrund der bis jetzt vorliegenden Messergebnisse: "Die Zahlen machen betroffen und zugleich deutlich, wie wichtig diese Geschwindigkeitskontrollen sind. Zu schnelles Fahren ist kein Kavaliersdelikt und bringt Menschen in Lebensgefahr".
In diesem Jahr stehen die Menschen im Vordergrund, die Opfer eines Geschwindigkeits-unfalls geworden sind. "Wir wollen damit auf das Leid und die Schicksale der Verunglückten und ihrer Angehörigen aufmerksam machen, die oft jahrelang unter den Folgen zu leiden haben", betont Mathies. Deshalb muss jeder Autofahrer jederzeit an jeder Stelle damit rechnen, geblitzt zu werden.
Dass Unfallopfer oft lange physisch und psychisch unter den Folgen eines Unfalles leiden, zeigen Begegnungen mit Betroffenen. Bei der Eröffnung des Aktionstages in Leverkusen-Hitdorf begrüßte Mathies einen jungen Mann (19), der selbst bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden war. "Solche Begegnungen sind sehr emotional und zeigen mir, dass die Polizei eine wichtige Aufgabe erfüllt, wenn sie Menschen vor diesen Gefahren schützt" resümiert der Polizeipräsident. (st)
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Quelle: news aktuell / dpa