Hamburg (ots) - Tatzeit: 22.04.2016, 02:11 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Osterrade
Nach einem Streit zwischen einem Besucher der Wohnunterkunft und mehreren Bewohnern kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung. Als sich weitere Bewohner in das Geschehen einschalteten, mussten 10 Funkstreifenwagen zum Einsatzort entsandt werden, um die Situation zu beruhigen.
Ein 20-jähriger Besucher der Wohnunterkunft geriet mit vier Bewohnern in Streit. Er rief hierauf vorsorglich über sein Handy Bekannte, unter anderem Sicherheitsmitarbeiter der Unterkunft, zur Unterstützung hinzu. Der 20 Jährige wurde nach dem Telefonat von den vier Bewohnern geschlagen, dabei leicht verletzt und konnte vor den Angreifern flüchten bis seine Bekannten hinzu kamen.
Weitere Beamte des Sicherheitsdienstes konnten die streitenden Parteien schließlich voneinander trennen. Als die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten die vier tatverdächtigen Afghanen im Alter von 18, 21, 27 und 32 in Gewahrsam nehmen wollten, kamen sechs weitere Unterkunftsbewohner hinzu und versuchten verbal in das Geschehen einzugreifen. Insgesamt mussten die Besatzungen von 10 Funkstreifenwagen eingesetzt werden, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Nach Abtransport der Tatverdächtigen zum Polizeikommissariat 43, Gefährderansprachen und Personalienfeststellungen beruhigte sich die Situation in der Unterkunft. Die Tatverdächtigen wurden in den frühen Morgenstunden aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt für die Region Bergedorf (LKA 171) übernommen.
Uh. a
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Quelle: news aktuell / dpa