Köln (ots) - Die Polizei legt die Abschlussbilanz zum Blitzmarathon von Donnerstag (21. April) vor. Bis 22 Uhr hat der Verkehrsdienst 36.000 Fahrzeuge kontrolliert. Ergebnis: 2.486 festgestellte Geschwindigkeitsüberschreitungen (242 in Leverkusen) und 74 drohende Fahrverbote.
In Köln-Mühlheim registrierte das Messgerät bei einem Audi auf dem Höhenhauser Ring 103 km/h kurz vor einem Wohngebiet. Erlaubt sind an dieser Stelle 50 km/h. Der 20 Jahre alte Fahrer mit Führerschein auf Probe wird diesen bald für längere Zeit abgeben müssen.
Auf der Bundesautobahn 1 in Richtung Saarbrücken schlug das Radarmessgerät bei 203 km/h Alarm. Der Mann, der mit seinem in Frankreich zugelassenen Pkw in Burscheid gemessen wurde, hätte hier nicht schneller als 100 km/h fahren dürfen. Ermittlungen zum Fahrer in Frankreich mit dem Radarfoto werden eingeleitet. Für Deutschland muss er mit einem Fahrverbot rechnen - das Bußgeld ist bei erfolgreicher Identifizierung in Frankreich zu zahlen.
Polizeipräsident Jürgen Mathies resümiert: "Die eingesetzten Polizeibeamten haben in ihrem Tätigkeitsfeld konsequent dazu beigetragen, andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Jede Geschwindigkeitsüberschreitung erhöht die Gefahr, dass Menschen verletzt oder sogar getötet werden".
"Jeder Fahrzeugführer muss weiter jederzeit und an jedem Ort damit rechnen, geblitzt zu werden", hebt Polizeipräsident Mathies hervor. Dies zeige auch die Arbeit der Sonderermittlungsgruppe "Rennen", die in den gestrigen Abendstunden deutlich nach Beendigung des Blitzmarathons einen Mercedesfahrer, auf der Mindener Straße stoppte. Der Autofahrer raste trotz lebhaftem Fußgängeraufkommen mit 110 km/h über den Asphalt. (st)
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Quelle: news aktuell / dpa