Falschmeldung „Terrorgefahr“ im Internet - Kripo ermittelt
BRANNENBURG, LKR. ROSENHEIM. Unbekannte verursachten am Dienstagabend, 26. April, mit einer imitierten Nachrichtenseite eines Rosenheimer Internetportals für Unruhe. In der Falschmeldung hieß es, Schüler sollten wegen angeblicher Terrorgefahr in ihrer Schule am Mittwoch zu Hause bleiben. Die Kripo Rosenheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zahlreiche besorgte Bürger riefen am späten Nachmittag bei der Polizeiinspektion Brannenburg an und hinterfragten einen Artikel, der über das Nachrichtenportal zu finden war. Demnach wäre im Sekretariat einer Brannenburger Schule ein „Drohbrief eines IS-Anhängers“ eingegangen. In dem Artikel hieß es weiter, dass die Beamten der Polizeiinspektion Brannenburg vor einem möglichen Anschlag warnen und die Schüler bitten würden, am Mittwoch zu Hause zu bleiben. Als Quelle wurde in dem Artikel die Polizeiinspektion Brannenburg genannt.
Tatsächlich lag keinerlei Drohung gegen die Schule oder Schüler vor, es handelte sich um eine Falschmeldung. Unverzüglich nach der Mitteilung durch die Polizei entfernten Mitarbeiter des Internetportals den Beitrag von der Nachrichtenseite und sorgten an dessen Stelle für Aufklärung.
Noch am Dienstagabend nahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes zusammen mit „Cybercrimern“ der Kripo Rosenheim die Ermittlungen auf. Zusammen mit den Betreibern des Internetportals wird nun versucht, die Urheber der Falschmeldung zu ermitteln.
Quelle: Bayerische Polizei