Nürnberg (ots) - Wie bereits mehrfach berichtet, ermittelte die Nürnberger Kriminalpolizei wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes, das sich am 08.02.2016 in Nürnberg-Laufamholz ereignet haben soll (Meldungen 283 v. 08.02.2016 und 315 v. 12.02.2016). Nun gibt es aktuelle Erkenntnisse, die erhebliche Zweifel an der Darstellung der vermeintlichen Geschädigten aufkommen lassen.
Nach damals vorliegenden Erkenntnissen und den Angaben der Geschädigten, soll die Frau kurz nach 02:00 Uhr in der Auerbacher Straße von zwei unbekannten Männern angegriffen worden sein. Dabei soll es zu massiven sexuellen Belästigungen und Tätlichkeiten gekommen sein. Bei der Geschädigten wurden schwere Verletzungen festgestellt, die in einem Krankenhaus stationär behandelt werden mussten.
Die umfangreichen Ermittlungen des Nürnberger Fachkommissariates ergaben nun nach mehr als zwei Monaten intensiver Spurensuche keine objektiven Hinweise darauf, dass der Vorfall so stattgefunden hatte, wie er von der Geschädigten geschildert worden war.
Anhand dieser, nicht verdachtserhärtender Ermittlungsarbeit ergibt sich nun der Verdacht, dass die vermeintliche Geschädigte den Vorfall vorgetäuscht hatte. Diesbezüglich wurde deshalb ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet und an die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth abgegeben.
Bert Rauenbusch/n
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Quelle: news aktuell / dpa